Gütersloh (WB/rec). Die Unabhängige Wähler Gemeinschaft (UWG) moniert in einer Pressemitteilung, dass ihr Vorschlag, den Media-Markt auf dem Konrad- Adenauer-Platz (Rathausplatz) anzusiedeln, nicht aufgegriffen worden ist. Wider alle Vernunft sei dieser Markt mit der Mehrheit von CDU und SPD abseits der Innenstadt errichtet worden. Trotz zahlreicher Einsprüche und einer Flut von Leserbriefen hätten SPD und CDU den Platz bebauen wollen, wohlwissend, dass sich dies nur mit einem Frequenzbringer als Mieter rechne. Mit dem Verzicht auf den Media-Markt sei die Chance, mehr Kunden in die Innenstadt zu bekommen, nicht genutzt worden. Über die gescheiterten Bemühungen, die geplante Immobilie auf dem Rathausplatz zu vermarkten, informierte Bürgermeisterin Maria Unger vorab nur die beiden großen Fraktionen. Diese Informationspolitik verstoße gegen die Gemeindeordnung und erzeuge einen faden Beigeschmack. Das Scheitern spreche nicht gegen die Attraktivität Güterslohs. Gerade der qualitativ hochwertige Einzelhandel locke viele Menschen aus unseren Nachbarkommunen in die Stadt. Auch die gegen Null tendierenden Leerstände der gewerblichen Immobilien in der Innenstadt seien ein Beleg für die Attraktivität.
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