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Noch kein neuer
Platz fürs Denkmal

Bürener Rat nimmt sich Zeit für Standortsuche

Büren (han). Der Bürener Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend noch keine Entscheidung darüber getroffen, wo nach der Marktplatz-Umgestaltung das Bronze-Denkmal »Begegnungen« seinen neuen Platz finden soll. »Wir sollten den Standort nicht voreilig festlegen, sondern nach einer optimalen Lösung suchen«, setzte sich CDU-Ratsfrau Maria Lummer dafür ein, dem »hochwertigen Kunstwerk« gerecht zu werden.

Dabei müsse der neue Standort nicht unbedingt direkt auf dem Markt sein. Wie berichtet, hatte eine Bürgerinitiative vorgeschlagen, das Denkmal im Durchgang von der Burgstraße zum Marktplatz aufzustellen, wo auch ein kleiner Wasserlauf geplant ist.
SPD-Fraktionschef Marco Sudbrak regte an, auch Boedts Parkplatz in die Überlegungen einzubeziehen. Warum das Denkmal überhaupt umgestellt werden müsse, fragte dagegen Franz Voß von der FDP. Es sei doch auch denkbar, es in die am jetzigen Standort geplante Buswartegelegenheit einzubeziehen.
Zunächst will die Stadtverwaltung nun klären, ob es überhaupt möglich ist, einen Standort außerhalb des unmittelbaren Marktplatzes zu suchen. Denn die »Begegnungen« wurden bei ihrer Anschaffung 1990 maßgeblich mit einem Landeszuschuss finanziert. Der ist jedoch zweckgebunden, sodass bei einer Umsetzung des Denkmals außerhalb des Marktplatzes möglicherweise Städtebaufördermittel zurückgezahlt werden müssten.
In die weiteren Überlegungen sollen dann neben den Künstlern, dem polnischen Ehepaar Elzbieta Szczodrowska und Robert Peplinski, und den Ratsmitgliedern auch interessierte Bürger einbezogen werden.

Artikel vom 14.05.2005