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Schwieriger
Stimmzettel

Bürgerentscheid


Versmold (igs). Das Thema »Stimmzettel für den Bürgerentscheid Rebhuhnstraße« scheint viele zu bewegen. Am vergangenen Wochenende, berichtet Bürgermeister Thorsten Klute, sei er mehrfach auf die Formulierung angesprochen worden. Er möchte noch einmal aufklären.
Die zwei Sätze auf dem Stimmzettel, erläuterte Klute gestern, entsprechen genau dem Text, den die Bürgerbegehren-Initiatoren dem Rat zur Abstimmung vorgelegt hatten. »Auf Punkt und Komma, dazu sind wir als Stadt verpflichtet.« Wie berichtet war der Rat nicht dem Wunsch der Bürgerbegehren-Initiatoren gefolgt, die bereits beschlossene Sperrung der Rebhuhnstraße im Naturschutzgebiet Versmolder Bruch zurückzunehmen. Am kommenden Sonntag, 22. Mai, werden nun die Bürger entscheiden, was mit der Rebhuhnstraße passiert.
Auf dem Stimmzettel heißt es: »Die Rebhuhnstraße wird nicht von der Spurbahn ab der Wiesenstraße bis zur Spurbahn nahe der Vorbruchstraße für den Durchgangsverkehr, auch nicht versuchsweise, gesperrt. Lediglich die bereits vor dem 17. März 2005 geltende Regelung der nächtlichen Sperrung während der Krötenwanderung bleibt aufrechterhalten.« Klute erläutert: »Wer möchte, dass Autos durch die Rebhuhnstraße fahren, muss ÝJaÜ ankreuzen, wer für die Sperrung ist, ÝNeinÜ.« Damit der Ratsbeschluss zur testweisen Sperrung aufgehoben wird, muss nicht nur die Mehrheit mit »Ja« stimmen, sondern gleichzeitig mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten.

Artikel vom 17.05.2005