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Kevin Lucius mit
Kreuzbandriss

SVEW unterliegt bei SuS Stadtlohn

Aus Stadtlohn berichtet Klaus Pilz
Stadtlohn (HK). Fußball-Verbandsligist SV Enger-Westerenger muss weiter zittern. Der Tabellenzweite SuS Stadtlohn fügte der Wück-Elf am Pfingstwochenende eine letztlich verdiente 2:0 (1:0)-Niederlage zu. Glück ist allerdings, dass alle Konkurrenten außer dem SC Herford auch verloren.

Eine Viertelstunde war der SVEW Chef auf dem Platz. Jones (2.) und Kusmin mit feinem Direktschuss nach Epp-Freistoß (4.) hatten die Führung auf dem Fuß. Noch dicker war die Gelegenheit in der zehnten Minute. Jones schickte Kusmin in den freien Raum. Der umdribbelte den Torwart, doch seine Flanke in die Mitte wurde von Uphues vor dem lauernden Mainka aus der Gefahrenzone geschlagen.
Doch dann kippte die Begegnung. Zuerst klärte Muji gegen einen Hackenfort-Schuss, doch nach der anschließenden Ecke unterlief Klausch ein derber Fehler. Er köpfte den Ball nicht weit genug weg, der am Boden liegende Hackenfort schaltete am schnellsten - die 15. Minute, das 1:0. Drei Minuten später kam das bittere Aus für Kevin Lucius. Nach einem Zweikampf blieb er liegen - niederschmetternde Diagnose von Masseur Norbert Struck: Kreuzbandriss.
Bis zur Pause hatten beide Teams noch Chancen, doch Unvermögen bei Engers Stürmern und ein aufmerksamer Torwart Arslan, der zweimal glänzend gegen Busshoff und Hackenfort rettete, verhinderten eine Änderung des Resultats.
Die zweite Hälfte bestimmte eigentlich nur noch SuS Stadtlohn. Scheinbar beflügelt durch das Wissen um die drohende Niederlage von Aufstiegskonkurrent Delbrücker SC erspielte sich der Gastgeber eine Vielzahl von Möglichkeiten. Busshoff traf per Heber lediglich die Latte (52.), Seyer verfehlte nach Mujis Querschläger das Tor (65.).
Die einzige nennenswerte Aktion des SV Enger-Westerenger war ein Direktschuss von Muji, der nur knapp am Gehäuse vorbei strich. Nachdem Busshoff noch an Arslan gescheitert war, sorgte der eingewechselte Könnig in der 88. Minute für die endgültige Entscheidung. Er lenkte Busshoffs Hereingabe zum 2:0 an Arslan vorbei ins Tor. Es hätte noch bitterer kommen können, doch sowohl Marc Böing als auch Stefan Busshoff nutzten freistehend ihre Möglichkeiten nicht.

Artikel vom 17.05.2005