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Egge-CDU sagt »Nein« zum Nationalpark

Unterschriftenaktion wird gestartet

Altenbeken (WV). Die CDU Altenbeken hat ihren Entscheidungsprozess zum Thema Nationalpark Senne-Egge zunächst abgeschlossen. »Wir haben verschiedene Veranstaltungen besucht, die Vor- und Nachteile des Nationalparks Senne-Egge abgewogen und sagen deutlich Nein zur Ausweisung«, so Hermann Striewe, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten im Rat der Gemeinde Altenbeken.

Spätestens seit dem Erfahrungsbericht aus der Eifel, der durch Clemens Pick, MdL und Sprecher der CDU Landtagsfraktion für die Bereiche Forst, Jagd und Wasserwirtschaft, erfolgte, sind die Christdemokraten sich einig, dass ein solcher Nationalpark für die Egge entscheidende Nachteile bringen würde.
»Wir möchten, dass die Bevölkerung eingebunden wird, solch eine Entscheidung betrifft schließlich die Menschen hier vor Ort«, erklärt Hans-Dieter Winkler, Gemeindeverbandsvorsitzender der CDU in der Eggegemeinde.
Um die Meinung der Bevölkerung einzuholen und zu dokumentieren, werde man in den nächsten Wochen Unterschriften sammeln.
Pick, der bei der Veranstaltung in der Schwaneyer Reithalle mit klaren Aussagen (»Wir als CDU-Regierung werden Sie nicht zwingen«) Sympathien weckte, soll diese Listen nach der Regierungsübernahme erhalten und so in die Pflicht genommen werden, seine Versprechen einzuhalten.
Die erste Gelegenheit für die Altenbekener Bürger, sich in die Unterschriftenlisten einzutragen, bietet sich am heutigen Samstag von 9 bis 11 Uhr vor dem Aldi in Altenbeken.
Dort wird die CDU mit ihrer Landtagskandidatin Maria Westerhorstmann vertreten sein und zum Nationalpark und anderen Themen Rede und Antwort stehen.

Artikel vom 14.05.2005