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ErsteSchritte
zum Bündnis
für Familien

Gespräche in der VHS

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Besonders erfreut zeigte sich VHS-Chef Dr. Siegfried Kosubek am Donnerstag im VHS-Forum in Schloß Holte-Stukenbrock, als er mehr als 20 Teilnehmer aus dem gesellschaftlichen Leben von Schloß Holte-Stukenbrock begrüßen konnte, die der Einladung der VHS gefolgt waren, gemeinsam zu überlegen, wie man das lokale Bündnis für Familien in Schloß Holte-Stukenbrock auf den Weg bringen kann.

Aus dem politischen Raum waren CDU, SPD, FDP und B 90/Die Grünen vertreten. Die Verwaltung präsentierte sich mit dem Beigeordneten Bernhard Gebauer an der Spitze, mit der Gleichstellungsbeauftragten Anja Martin sowie Jürgen Böcker als Leiter des Sozialamtes. Die Regionalstelle Ost, Grauthoffschule, Caritas, AWO, Evangeliumschristen, Jugendhaus, Stadtsportverband, Kindergärten, Behindertenbeauftragte ergänzten das große Interesse.
Dr. Kosubek nannte gleich zu Beginn Zahlen, die ihn nicht froh stimmen können, denn je Frau werden in Deutschland nur noch 1,4 Kinder geboren - 2,1 müssten es aber sein, wenn nur der Schwund aufgehalten werden soll. 40 Prozent der Akademikerinnen wollen keine Kinder. Dadurch werden ganze Generationen erst gar nicht geboren und dann der Gesellschaft fehlen. Neue Studien zeigen, dass rund 15 Prozent aller Frauen und 26 Prozent aller Männer zwischen 20 und 39 Jahren keinen Nachwuchs wollen. Damit sich das wieder ändert, haben die Teilnehmer des »runden Tisches« in der VHS engagiert diskutiert und konkrete Vorschläge eingebracht, mit denen sich auf dem zweiten Forum, das am 27. Juni, 19 Uhr, ebenfalls im VHS-Forum stattfindet, die Arbeitskreise befassen können.
Für den Arbeitskreis »Vorschulkinder und Kindergarten« spricht Andrea Wodtke, für den Arbeitskreis »Schüler/-innen bis 12 Jahren« Evelin Hartmann-Kleinschmidt, für den Arbeitskreis »Familien mit Jugendlichen ab 13 Jahren, Schulübergang und Ausbildung« Ulrich Verhülsdonk, für den Arbeitskreis »Vereinbarkeit von Familie und Beruf« Anja Martin, für den Arbeitskreis »Erwachsene, Behinderte und Senioren« Ursula Pankoke und Dr. Siegfried Kosubek.

Artikel vom 14.05.2005