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Feuerwehr probt den Ernstfall in der Grundschule


Lüchtringen (TKu). Sirenenalarm schreckte am Freitagabend die Bevölkerung der Ortschaft Lüchtringen auf. Mit Martinshorn rauschten mehrere Feuerwehrfahrzeuge zur Grundschule, wo dichter Qualm aus einigen Fenstern drang. Bei diesem Szenario handelte es sich jedoch um eine Einsatzübung der beiden befreundeten Feuerwehren aus Hambühren (Landkreis Celle) und Lüchtringen.
Bei der Übung mussten vermisste Personen »gerettet« werden. Unter schwerem Atemschutz durchkämmten die Wehrleute das Gebäude systematisch. Kinder, die an die Fenster geflüchtet waren, wurden über Leitern ins Freie gebracht. Zwei Lehrern war der Fluchtweg über das Treppenhaus versperrt, sie mussten über eine Drehleiter gerettet werden. Insgesamt wurden zwölf Personen in Sicherheit gebracht.
Während der Löschmaßnahmen im Innenangriff brach ein Feuerwehrmann zusammen. Er wurde dem Rettungsdienst Höxter übergeben.
Die Einsatzleiter Reiner Dralle aus Hambühren und Andreas Bohnenpoll aus Lüchtringen zeigten sich mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden: »Die Zusammenarbeit beider Wehren hat nicht nur die Ausbildung vertieft, sondern auch die Kameradschaft gefestigt.«

Artikel vom 17.05.2005