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Elektro-Markt will nach Bünde

Diekmann-Immobilie neuer Nutzung zuführen - Planungen weiter verfolgen


Bünde (-gl-). C & A hat in der Zigarrenstadt gerade einen Super-Einstand gefeiert, die Parfümerien Douglas und Brenner stehen mit neuen Filialen in der Elsestadt bereits in den Startlöchern - jetzt steht ein Investor bereit, der die Diekmann-Immobilie zwischen Wasserbreite im Süden, Zentralem Omnibus-Bahnhof im Westen, Bahngelände im Norden und verlängerter Gasstraße im Osten für ein Elektro-Fachmarktzentrum nutzen will. Erste Pläne stellte Beigeordneter Brockmeier in der Planungsausschusssitzung am Donnerstagabend im Rathaus vor.
Auf einer Fläche von etwa 1,2 Hektar soll dieses Verbraucher-Zentrum entstehen, das als Kern einen großen Elektro-Fachmarkt aufweist und kleinere Lebensmittel- und Drogerie-Märkte praktisch als Beiwerk beinhaltet. Um dieses Fachzentrum verwirklichen zu können, muss die Stadt Bünde den Flächennutzungsplan ändern. Sind bis jetzt die Grundstücksflächen als »gewerbliche Bauflächen« dargestellt, so muss bei Verwirklichung der bei der Stadt eingereichten Planung für ein Verbraucher-Fachmarktzentrum das Gelände als »Sonderbaufläche-GEH« (großflächiger Einzelhandel) ausgewiesen werden.
War noch vor geraumer Zeit ein SB-Warenhaus in der Diekmann-Immobilie vorgesehen, was in den städtischen Gremien aber keine Zustimmung fand, so gaben die Mitglieder des Planungsausschusses während der Sitzung am Donnertstagabend im Rathaus ihre Zustimmung für die weitere Verfolgung der Pläne, ein Elektro-Fachmarktzentrum zu verwirklichen. Mahnte die SPD-Fraktion in diesem Zusammenhang ein schlüssiges Konzept für die Bewältigung des Fahrzeugverkehrs auf der Wasserbreite an, so betonte Friedel Heitkamp von der CDU, dass eine Ideallösung für die Diekmann-Immobilie nur schwer zu erreichen sei. »Bei der Verwirklichung eine Elektro-Fachmarktzentrums müssen wir jetzt Schritt für Schritt weiterverfahren und viele Detailfragen beleuchten«, meinte Heitkamp.
Die Zufahrt zu dem Verbraucher-Fachzentrum ist laut Beigeordnetem Brockmeier über eine Einfahrt an der Tankstelle vorgesehen. Die Ausfahrt soll über die Gasstraße erfolgen, während zum Zentralen Omnibus-Parkplatz ein Fußweg geschaffen werden soll. »Dringend müssen wir darüber diskutieren, wie künftig die Gaststraße eingebunden wird«, so Brockmeier. Die Mitglieder des Planungsausschusses waren einstimmig der Meinung, dass diese neue Planung von der Verwaltung weiter verfolgt werden solle.

Artikel vom 14.05.2005