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Sexualstraftäter (37) zu
58 Monaten Haft verurteilt

Teilgeständnis abgelegt: »Sie wollte es so«


Bielefeld/Rheda-Wiedenbrück (wow). Mit Kopfschütteln hat der mutmaßliche Kinderschänder aus Mannheim gestern das Urteil der III. Strafkammer des Bielefelder Landgerichtes hingenommen: Er wurde wegen sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter in 18 Fällen zu vier Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Der Haftbefehl wurde sofort vollstreckt. Der 37-Jährige, der zuletzt in Mannheim lebte und in Rheda-Wiedenbrück verheiratet war, soll die Übergriffe in der Zeit zwischen April 1996 und März 2001 in der Wohnung seiner Ehefrau und in seinem Pkw verübt haben. Seine Stieftochter war damals acht beziehungsweise zwölf Jahre alt. Zu Beginn der Verhandlung wollte der vorbestrafte Täter nicht aussagen. Gestern räumte er plötzlich ein, das Kind zweimal unter das T-Shirt gefasst zu haben: »Weil sie das so wollte.« Die Öffentlichkeit war während der Vernehmung des Opfers ausgeschlossen.

Artikel vom 14.05.2005