Gütersloh (cb). Eine Fusion der beiden heimischen Vereine Aramäer Gütersloh und Tur Abdin Gütersloh nimmt immer konkretere Züge an. Diese Nachricht wurde jetzt beim 16. Föderationsturnier (der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft aramäischer Fußballmannschaften) am Pavenstädter Weg bekannt. Der Gedanke an eine Kooperation ist schon seit einigen Jahren geplant, gewinnt aber jetzt zunehmend an Aktualität. »Es haben erste Gespräche über eine Fusionierung stattgefunden. Die Vorstände beider Vereine stehen zu 100 Prozent hinter der Idee«, verriet ein Verantwortlicher von Tur Abdin Gütersloh dem WESTFALEN-BLATT. Hintergrund: Das Hauptaugenmerk gelte der Nachwuchsförderung, besserer sportlicher Perspektive und finanzieller Möglichkeiten. Außerdem soll ein Gesamtverein einen hohen Identifikationsfaktor für die Mitglieder mit sich bringen. Mit knapp 10.000 aramäischen Einwohnern ist der Kreis Gütersloh mittlerweile das Zentrum der Volksgruppe im gesamten Bundesgebiet. Nicht auszuschließen sei auch, so ein Offizieller, dass weitere aramäische Vereine aus dem Kreisgebiet sich dem Fusionsclub anschließen würden.
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