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Suppenküche ist jetzt selbstständig

Aus Arbeitszweig des Bielefelder Tisches wird ein eigener Verein


Gütersloh (WB). Drei Jahre war die Gütersloher Suppenküche ein Arbeitszweig des Vereins Bielefelder Tisch. Vor wenigen Tagen hat sich die Suppenküche in Gütersloh zu einem eigenständigen Verein formiert. 26 Gründungsmitglieder haben die Satzung unterzeichnet, insgesamt hat die Suppenküche 40 Mitglieder und fünf Fördermitglieder.
Initiatorin Inge Rehbein ist dabei zur Vorsitzenden gewählt worden, zweite Vorsitzende ist Marianne Reidt, Kassiererin ist Adelheid Voigt, als Beisitzer sind Hiltrud Kieker und Rüdiger Rehbein im Vorstand.
Mit einem zweiten Ausgabetag startet die Suppenküche in ihre nun selbstständige Vereinstätigkeit. Das Team der Gütersloher Suppenküche will sich stark machen für Schulkinder aus sozial schwachen Familien im Alter von sechs bis 14 Jahren. Aber auch für deren Eltern. Angeboten werden eine kostenlose warme Mahlzeit, aber auch Gespräche, eine stressfreie Umgebung und ein freundliches Miteinander. Die Essensausgabe ist jeden Freitag von 13 bis 15 Uhr an der Kirchstraße l0 a. Der Startschuss für das zusätzliche Angebot fällt am Freitag, 20. Mai.
Im Vorfeld waren die Aktiven der Suppenküche immer wieder darauf angesprochen worden, dass die Versorgungslage der Schulkinder aus sozial schwachen Familien Lücken aufweise. Etliche kämen ohne Frühstück zur Schule und hätten auch nicht die Möglichkeit einer warmen Mahlzeit. Für die ehrenamtlichen Helfer sei klar gewesen: »Da muss etwas getan werden.« Vor Ort sei es gelungen eine Kooperation mit dem Kinderschutzbund herzustellen. »Um optimal auf unsere Gastkinder vorbereitet zu sein, war es sinnvoll, unseren Ehrenamtlichen eine Schulung anzubieten«, erklärte Rehbein. Zehn neue ehrenamtliche Mitarbeiter konnten eingearbeitet werden und sind freitags im Einsatz. Für den zweiten Ausgabetag werden aber noch weitere Helfer gesucht. Interessierte können sich unter% 0 52 41/30 00 45 melden.

Artikel vom 14.05.2005