14.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Gefühle im Wald
Es ist immer wieder erstaunlich, wofür wir kleinen Steuerzahler blechen dürfen, damit die großen Entscheidungsträger im Lande unser sauer verdientes Geld mit vollen Händen zum Fenster hinaus werfen können. So hat Heinz jetzt von einem Gutachten gehört, das Bärbel Höhn in Auftrag gegeben hat. Die NRW-Umweltministerin wollte unbedingt herausfinden, welche Gefühle Menschen im Wald haben. Heraus kam eine Studie unter dem Namen »Gender Foresting«, die besagt, dass Frauen und Männer, Mädchen und Jungen ganz unterschiedliche Zugänge und Auffassungen zum Wald und seinen Funktionen haben. Jungs wollen demnach im Wald toben, Nachtwanderungen machen, auf Bäume klettern. Mädchen streicheln lieber Tiere und laufen barfuß über den weichen Waldboden.
Es wurde, meint Heinz, wirklich höchste Zeit, dass das wissenschaftlich herausgefunden wurde. So klar war das ja bisher der Öffentlichkeit nicht.
Es interessiert aber auch niemanden.
Ach ja: Schlappe 26 356,41 Euro hat »Gender Foresting« gekostet.
Wenn Heinz das nächste Mal im Wald spazieren geht, dann wird er an »Gender Foresting« denken. Und natürlich an Bärbel Höhn, die grüne Wald-Fee, die unser Geld wegzaubert . . . Curd Paetzke
WASG informiert
über Programm
Herford (HK). Die Partei »Arbeit und Soziale Gerechtigkeit - die Wahlalternative - WASG« wird heute, Samstag, in der Innenstadt über ihr Wahlprogramm informieren. Beginn: 11 Uhr auf dem Alten Markt.

Artikel vom 14.05.2005