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Franziskanerbruder tauft
zwei neue »LSV-Flieger«

Heißluftballon und Segelflugzeug - Mehr Spannweite

Rheda-Wiedenbrück (rob). Der Luftsportverein Wiedenbrück (LSV) nennt ein neues Segelflugzeug und einen neuen Heißluftballon sein Eigen. Die »Flieger« wurden jetzt offiziell eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

Wegen des widrigen Wetters mit Wind und Regen blieben die 50 zur Taufe gekommenen Vereinsmitglieder und Freunde aber am Boden.
LSV-Vorsitzender Heiner Wegener hatte die Ballonfahrten nach den Wetterberichten schon zwei Tage zuvor abgesagt. Statt dessen taufte Franziskanerbruder Bernold den Segelflieger und den neuen, von der 3C-Gruppe gestifteten Ballon unter der Brücke des Autobahnzubringers am Gasthaus »Jägerheim«. Als Taufpatin stand Margot Hoffmeister mit »Schampus« bereit.
Mit dem neuen Ballon verfügt der Luftsportverein jetzt über insgesamt acht Ballone. Etwa 400 Flugstunden, respektive zehn Jahre halte die Hülle der Fahrschiffe aus, ehe sie porös und somit unwirtschaftlich werde, erklärte Wegener. Die Hülle des »Hohenfelder« Ballons beispielsweise werde in Kürze erneuert.
Der neue, ganz in rot gehaltene 3C-Ballon hat einen maximalen Durchmesser von 17 Metern und ein Fassungsvermögen von 3000 Kubikmetern. Wegener hat den Ballon - wie alle anderen - in England fertigen lassen. Die erste Fahrt soll nun bei gutem Wetter Ende Mai kurzfristig angesetzt werden.
Mit der Anschaffung des neuen, rund 80 000 Euro teuren Segelflugzeugs hat der Luftsportverein das alte Fluggerät ersetzt. Die alte, inzwischen verkaufte ASW 20 hatte 16 Meter Spannweite. »Das neue Segelflugzeug mit 18 Meter Spannweite lässt sich besser fliegen«, kommentierte Heiner Wegener die Investition.
Dem Luftsportverein Wiedenbrück gehören zehn Piloten mit Segelfluglizenz an. 13 Piloten steuern die acht LSV-Ballone.

Artikel vom 13.05.2005