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Zwei Wochen Funkstille

FCG präsentiert am 27. Mai sein »Transfer-Paket«

Gütersloh (dh). Wer kommt, wer geht, wer bleibt? Noch zwei Wochen lang werden sich die Anhänger des FC Gütersloh 2000 gedulden müssen, ehe der Verein diese Fragen beantworten wird. Für den 27. Mai hat der Oberligist eine Pressekonferenz angekündigt, auf der sein »Transfer-Paket« präsentiert werden soll.

Grund: Präsident Michael Prüfer hat sich gerade in den Urlaub verabschiedet, erst nach seiner Rückkehr rückt der Verein die Namen der Spieler raus, die den künftigen Kader bilden werden.
Bis dahin stehen noch zwei Freitagabend-Spiele auf dem Programm. Heute (19.30 Uhr) beim VfB Hüls und eine Woche später gegen die Amateure des VfL Bochum. »Ich hoffe, dass die Mannschaft die 1:4-Niederlage gegen Wattenscheid verkraftet hat«, ist sich Fritz Grösche selbst nicht ganz sicher, wie sich seine Elf in Hüls präsentieren wird. Fakt ist jedoch, dass sich der FCG die gegen die SG 09 gezeigten Nachlässigkeiten auch »am Badeweiher« nicht erlauben kann und wieder wesentlich konzentrierter zu Werke gehen muss, damit der Saisonabschluss nicht zum Fiasko wird. »Seit unserem Sieg gegen Ahlen und dem damit verbundenen Klassenerhalt fehlen ein paar Prozent«, bekennt Grösche, dem vor allem die Entstehung der ersten beiden Gegentore gegen Wattenscheid noch ganz schwer im Magen liegt: »So bittere und auch billige Treffer dürfen wir einfach nicht kassieren.«
Ein bis zwei Änderungen plant Grösche in der Anfangself des heutigen Abends, wenngleich ihm mit Maximilian Heinrich, Frederic Kollmeier und Yusuf Kaba wiederum drei Stammkräfte fehlen werden. »Aber ich will nicht jammern. Schließlich sieht der Zuschauer den FC Gütersloh auf dem Rasen. Da ist es ihm letztlich egal, wer da aufläuft - Hauptsache, wir gewinnen«, so der FCG-Teamchef, der vor allem die Aufgabenverteilung im Mittelfeld verändern will. Während die Gütersloher zumeist mit einer Raumdeckung agieren, wird diesmal offenbar eine Manndeckung gegen VfB-Spielmacher Miguel Perreira erwogen.
Grösche hofft derweil, dass auch das anstehende freie Wochenende für seine Akteure genug Anreiz bieten wird, sich heute Abend noch einmal voll reinzuhängen: »Wir werden am Samstag nur kurz auslaufen. Dann können die Jungs in Ruhe das Pfingstfest begehen.«

Artikel vom 13.05.2005