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Es passte alles


Der FC Bad Oeynhausen marschierte, die Gegnerschaft resignierte: Eine überragende Rückrunde führte geradewegs zum Titel. Der FCO besaß nicht nur die Klasse, sondern auch die nötige Konstanz, um Landesliga-Platz eins letztlich unangefochten zu behaupten. Wie ein Uhrwerk spulte die Mannschaft ihr Pensum ab. Während zuletzt jede Woche ein anderer Konkurrent stolperte, kam der FCO-Motor kaum ins Stottern. Avenwedde, Spexard oder auch Tengern machten nicht genug
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aus ihren Möglichkeiten, die Oeynhausener spielten dagegen am Limit. Dass die Leistungsträger von schwereren Verletzungen verschont blieben, half genauso wie die akkurate Einstellung der Spieler. Ein Verdienst von Trainer Michael Bühlmann, der wusste, wann er seine Kicker antreiben musste und wann er die Zügel lockern konnte. Die Kameradschaft war ein weiteres Plus. Dazu kam die richtige Wahl beim Personal: Vier Neuzugänge - David Mespe, Christian Schnitker, Pierre Mepitnjuen und Marco Müller - entpuppten sich als absolute Volltreffer und brachten der Mannschaft letztlich den entscheidenden Qualitäts-Gewinn. So konnte man die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte krönen: Nach dem Kreispokalsieg und der Hallen-Stadtmeisterschaft ist das Titel-Triple perfekt. Diesen Triumph sollten Spieler und Verantwortliche nun in vollen Zügen genießen. Und dann den Blick auf die Zukunft richten. Denn: Es gilt, eine schlagkräftige Mannschaft für die Verbandsliga auf die Beine zu stellen. Damit man im nächsten Jahr nicht von der rauhen Wirklichkeit eingeholt wird.
Alexander Grohmann

Artikel vom 17.05.2005