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Armutszeugnis
des SC Vlotho

Landesliga: 0:3 gegen Jöllenbeck

Vlotho (akl). Das war die schlechteste Saisonleistung: mit 0:3 (0:0) unterlag Fußball-Landesligist SC Vlotho dem TuS Jöllenbeck und muss damit weiter um den Klassenerhalt zittern.

Da der SV Höxter gegen Harsewinkel mit 4:3 gewann, ist der Vorsprung des SC Vlotho auf fünf Zähler geschmolzen.
Die beste Vlothoer Chance resultierte noch aus einem Freistoß. In der 17. Minute zielte Frank Warbende nur ganz knapp über das Tor. Im Stadion langweilten sich nicht nur die Ex-Vlothoer Peter Enders (154 Bundesligaspiele für Hertha BSC Berlin), John Ongley und Aziz Yakasiz. Letzterer ging bereits zur Pause mit der Bemerkung: »Da mache ich es mir lieber zu Hause gemütlich.«
Die ersten 45 Minuten zogen sich wie Kaugummi. Auch nach dem Seitenwechsel wurde die Partie nicht besser. Ein Distanzschuss von Tim Heuer (52.), der eine sichere Beute von Keeper Jakov Vrodoljak wurde -Êdas war bereits alles, was in Richtung Jöllenbecker Tor ging. In der 75. Minute parierte SC-Torhüter Sven Gleisner einen Kopfball von Sebastian Kurzawa klasse. Zwei Minuten später das 0:1: Der eingewechselte Piet Spilker schloss einen Alleingang mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck ab.
In der 87. Minute foulte Gleisner Torjäger Cem Tanaz. Den fälligen Elfmeter setzte der Schütze höchstpersönlich zum 2:0 für den TuS. In der Nachspielzeit ließ Tanaz noch einmal sein Können aufblitzen. Gekonnt spielte er Vlothos Keeper aus und schob dann betont lässig zum 3:0 ein.
SC Vlotho 19/21: Gleisner, Freundt, Drawert, Warbende, Marcel Sielemann, Sinn, Jedral (72. Dorabad), Harms, Akata (67. Schnelle), Heuer, Rother.
TuS Jöllenbeck: Vrdoljak, Daseking, Neuer, Hölscher (70. Zechmeister), Ludwig, Patsch, Moch (65. Spilker), Demmer, Warmons (60. Schlüter), Kurzawa, Tanaz.
Tore: 0:1 (77.) Spilker, 0:2 (87., Foulelfmeter) Tanaz, 0:3 (90./+5) Tanaz.

Artikel vom 17.05.2005