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Fünf Strahlen weisen auf Stadtteile hin

Platz am Rathaus - Arbeiten sollen bis Freitag weitgehend abgeschlossen sein

Schloß Holte-Stukenbrock (bs). Die Bauhofmitarbeiter sind im Einsatz, verlegen zurzeit Pflastersteine als Begrenzung und befestigen den Weg. Sie gestalten den Platz zwischen Rathaus und Gymnasium. Die Hauptarbeiten sollen bis Freitag abgeschlossen sein, denn am Montag findet der Ökumenische Kirchentag statt.
Die Stele des Verler Bildhauers Horst-Jürgen Hoburg steht seit November 2003 auf der Fläche, die nun noch weiter gestaltet wird. Michael Ottenstroer vom Tiefbauamt der Stadtverwaltung hatte den Gestaltungsplan dazu entworfen.
Ein Weg, der direkt an der Stele vorbei geht, verbindet Gymnasium und Rathaus. Dieser erhält eine wassergebundene Wegdecke aus gelblich-grauen Dolomitsand, eingefasst mit Sandstein. Vom Weg ab gehen fünf Natursteinstreifen in unterschiedliche Himmelsrichtungen. Diese »Strahlen« zeigen genau auf die jeweiligen Ortsmitte der fünf Stadtteile. »Wenn der Weg fertig gestellt ist, werden noch einige Findlinge um die Stele verteilt, um damit die Sennelandschaft zu betonen«, sagte gestern Michael Ottenstroer.
Insgesamt sei die Baumaßnahme ein relativ geringer Aufwand, die Art der Wegbefestigung sei einfach. Material finde Verwendung, das bei der Gestaltung des Bahnhofsgeländes übrig geblieben sei. Die Arbeiten würden von Mitarbeitern des Bauhofs ausgeführt. Insgesamt sei die zusätzliche Gestaltung zurückhaltend, eine Ergänzung, damit die Stele gut zur Geltung komme.
Die rund 14 Tonnen schwere Stele aus fünf aufgetürmten Sandsteinquadern symbolisiert die fünf Stadtteile. Sandstein und Findlinge wiederum sind für den Künstler Symbole für die Senne. Die fünf Steinbänder, die nun bereits deutlich zu sehen sind, sollen die Absicht des Künstlers noch verstärken.
Im November 2003 war die Stele aufgestellt und am 1. Dezember feierlich an die Stadt übergeben worden. Die Stele ziert das Paderborner Kreuz und der Rietberger Adler. Schon damals hatte der Künstler einen Weg in der Grünanlage ins Gespräch gebracht.

Artikel vom 12.05.2005