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SC Vlotho will alles klar machen

Fußball-Landesliga: Pfingstmontag gegen Jöllenbeck -ÊSieg fehlt zum Klassenerhalt

Vlotho (aKl). Das vorletzte Heimspiel der laufenden Saison: Fußball-Landesligist SC Vlotho 19/21 empfängt am Pfingstmontag den TuS Jöllenbeck (15 Uhr, Rudolf-Kaiser-Stadion). Mit einem Sieg gegen den aktuellen Tabellensechsten könnten sich die heimischen Fußballer auch rechnerisch bereits den Klassenerhalt sichern.

Die Betonung liegt aber ganz klar auf »könnte«, denn erstens sind die »Jürmker« ein überaus starker Gegner und zweitens hat Konkurrent SV Höxter mit Absteiger SV Harsewinkel diesmal von der Papierform her eine relativ leichte Aufgabe zu lösen. Überhaupt haben die Höxteraner das viel leichtere Restprogramm vor sich. Noch aber verfügen die Vlothoer über einen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung.
Der SC Vlotho muss noch bei den Bielefelder Türken und beim praktisch als Aufsteiger zur Verbandsliga feststehenden FC Bad Oeynhausen spielen. Am letzten Spieltag (5. Juni) kommt dann das Spitzenteam aus Maaslingen in die Weserstadt. »Deswegen wäre es enorm wichtig für uns, bereits Pfingstmontag für klare Verhältnisse zu sorgen. Wenn wir im Spiel locker bleiben und die taktischen Vorgaben umsetzen, können wir Jöllenbeck packen. Die mehr als einwöchige Pause hat uns bestimmt gut getan«, betont Trainer Frank Warbende, der wieder selbst die Stiefel schnüren wird.
Personell hat sich im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert. Michel Wißmann und Nico Felix fehlen verletzungsbedingt. Torjäger Darko Tovitovic und der laufstarke Sven Sielemann sind noch zwei Wochen gesperrt, können erst in Bad Oeynhausen die Mannschaft wieder verstärken. Klar, dass Nachwuchsmann Andreas Harms auch Montag erste Wahl ist. Mit seiner Entwicklung ist Frank Warbende sehr zufrieden: »Andreas hat zuletzt hervorragende Leistungen abgeliefert - als Rechtsfuß sogar auf der linken Außenbahn.«
Der TuS Jöllenbeck fuhr am vergangenen Sonntag den zwölften Saisonerfolg ein, bezwang Union Minden knapp mit 1:0. Das Hinspiel zwischen dem SC Vlotho und Jöllenbeck endete 2:2. Frank Warbende charakterisiert den Gegner so: »Jöllenbeck stellt eine sehr kompakte Truppe, die spielerisch und kämpferisch top ist. Im Offensivbereich verfügen sie über brandgefährliche Akteure. Insgesamt haben die eine sehr starke Serie hingelegt.«

Artikel vom 14.05.2005