Bünde (BZ). Der Förderverein des Universums präsentiert die ausgezeichnete Dokumentation »Die Geschichte vom weinenden Kamel« im Universum in Bünde morgen sowie am Sonntag, 15. Mai, und am Mittwoch, 18. Mai, jeweils ab 20 Uhr. Zum Inhalt: Im weiten Süden der Mongolei, in der unwirklichen Landschaft der Wüste Gobi, kommt ein kleines, weißes Kamel zur Welt. Die Mutter, geschwächt von der Geburt, verstößt ihr Junges. Ohne die nahrhafte Muttermilch scheint das Kalb, das sich seiner Mutter immer wieder verzweifelt nähert, dem Tod geweiht. In ihrer Not erinnern sich die Hirtennomaden an ein uraltes Ritual: Ein Musiker soll mit den magischen Klängen seiner Geige die Kamelmutter zum Weinen bringen und so ihr Herz erweichen. Das Wunder geschieht: Die Mutter bricht in Tränen aus, ihr Junges darf säugen und ist gerettet. Dieser fein zu beobachtende Film voller fremdländischer Mysterien erzählt nicht nur die Geschichte einer Kamelmutter und ihres Jungen, sondern lässt auch erahnen, wie groß der Wunsch nach Liebe und Geborgenheit ist.
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