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Steinmeyer tritt im Juli an

Neue Kaufmännische Direktorin an der Klinik Haldem

Münster/Stemwede (lwl). Zur neuen Kaufmännischen Direktorin der Westfälischen Klinik Schloss Haldem hat der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch in Münster die 51-jährige Barbara Steinmeyer gewählt.

Sie wird Nachfolgerin von Günter Purwins, der zum 1. Juli in den Ruhestand geht.
Steinmeyer wechselt vom Marien-Hospital Düsseldorf, wo sie seit Mitte 2003 als Personalleiterin arbeitet, an die forensische LWL-Suchtfachklinik (152 Plätze) im Kreis Minden-Lübbecke. Vorherige berufliche Stationen der gebürtigen Essenerin und gelernten Bankkauffrau waren das St. Johannes-Stift Duisburg als Personalleiterin und kaufmännische Leiterin sowie eine Mülheimer Verwaltungsgesellschaft, wo sie seit 1989 als Personalleiterin und Justitiarin tätig war.
Zuvor war Steinmeyer nach dem Jura-Studium in Bochum von 1985 bis 1988 Rechtsreferendarin beim Land Nordrhein-Westfalen. 1999 wurde sie Fachanwältin für Arbeitsrecht. Steinmeyer ist verheiratet und kinderlos.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 12 000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Eine seiner Einrichtungen ist die Klinik Schloss Haldem, wo suchtkranke Rechtsbrecher therapiert werden.
Mit seinen 36 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des Landschaftsverbandes. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 100 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.

Artikel vom 12.05.2005