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Jordanbrücke wird saniert

Bauarbeiten sollen sich über einen Monat erstrecken

Bad Oeynhausen (cb). Gestern Morgen haben die Arbeiten zur Instandsetzung der Jordanbrücke begonnen. Den Kostenaufwand beziffert die Stadt auf 45 000 Euro.

»Die beauftragten Firmen haben die Auflage erhalten, die Arbeiten innerhalb eines Monats zu erledigen«, sagte dazu Stadtsprecher Rainer Printz dem WESTFALEN-BLATT. Für diesen Zeitraum bleibt die Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen dem Jordansprudel und dem Dichterviertel komplett gesperrt.
Gestern wurde das Gerüst für die anstehenden Bauarbeiten errichtet. Der erste Schritt der Sanierung ist die Entfernung des Rostes an der Stahlkonstruktion. Printz: »Anschließend wird diese neu versiegelt.« Der auch jetzt aus Hartholz bestehende Laufbelag des Bauwerkes wird durch ein ähnliches Material ersetzt. In einem weiteren Schritt sollen die seitlichen Brückenbauelemente ausgetauscht werden. Dafür werden Ersatzteile, die aus Nadelholz gefertigt sind, verwendet.
Im vergangenen Jahr hatte es ein monatelanges Hin und Her zwischen Politik und Verwaltung um die Sanierungsbedürftigkeit der Brücke gegeben. Zunächst wurde die Brücke gesperrt, weil sie angeblich baufällig war. Wochen später stellte sich schließlich heraus, dass die Brücke über die Südbahn kürzer als gedacht und damit weniger einsturzgefährdet war. Die Brücke wurde wieder geöffnet, die Sanierung zunächst verschoben. Die bereits für März angesetzten Arbeiten vrzögerten sich erneut, da für die Ausführung konstante Plustemperaturen erforderlich sind.
Während der monatelangen Sperrung hatte sich auch der Behindertenbeirat mit seinem Vorsitzenden Wilhelm Brandt immer wieder für eine schnelle Sanierung der Brücke stark gemacht. Auch für Behinderte handelt es sich um eine wichtige Verbindung zwischen der Bali-Therme und dem Dichterviertel.

Artikel vom 10.05.2005