11.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Neues Jugendwaldheim
direkt an der Kreisgrenze

In Mönkeberg entsteht neue Einrichtung


Altenbeken/Kreis Lippe (WV). Umweltministerin Bärbel Höhn baut das Angebot an Jugendwaldheimen in Nordrhein-Westfalen aus. Nach Hünxe im Kreis Wesel, wird in Ostwestfalen auch in Mönkeberg/Stadt Horn-Bad Meinberg im Kreis Lippe eine weitere Umweltbildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entstehen. Durch die neuen Jugendwaldheime, die durch den zum 1. Januar gegründeten Landesbetrieb Wald und Holz NRW betreut werden, erhöht sich die Zahl der Jugendwaldheime in NRW auf sieben. Damit wird auch die Wartezeit von Schulklassen bis zu fünf Jahren deutlich verringert. In den vergangenen zehn Jahren haben dort rund 60 000 Kinder und Jugendliche den jeweils einwöchigen Unterricht genutzt. Die Jugendwaldheime werden vornehmlich von Grundschulklassen aus den Ballungsräumen des Landes besucht. Umweltministerin Bärbel Höhn: »Kinder und Jugendliche haben heute häufig keinen Zugang mehr zur Natur. Für sie sind Kühe oft lila. Doch nur wenn wir über unsere Umwelt Bescheid wissen, können wir die Welt schützen und erhalten. Lehrgänge in Jugendwaldheimen stärken bei Kindern und Jugendlichen durch positive Naturerlebnisse und Wissen rund um die biologische, soziale und wirtschaftlich Funktion des Waldes das aktive Mitmachen, die Selbstständigkeit und die Verantwortungsbereitschaft.« 1953 wurde das erste Jugendwaldheim in NRW eröffnet. Seitdem haben sich die fünf Jugendwaldheime in Ringelstein (Kreis Paderborn), Gillerberg (Kreis Siegen-Wittgenstein), Arnsberg-Obereimer, Urft (Eifel) und Raffelsbrand (Hürtgenwald) zu geschätzten Zentren der Umweltbildung entwickelt.

Artikel vom 11.05.2005