Vlotho (gag). Traurig, aber wahr: Der SC Vlotho II kann im Saison-Finale der Fußball-Kreisliga A nicht mehr auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft hoffen. Die potentziellen Landesliga-Verstärkungen hätten vor dem viertletzten Spieltag -Ê also am vergangenen Wochenende - in der Reserve eingesetzt werden müssen, um im Schlussspurt spielberechtigt zu sein. Das war aber nur bei dem ohnehin angeschlagenen Nico Felix der Fall. Selbst Mehdi Dorabad, der aus dem Kader der Reserve stammt, kann nicht mehr zurückkehren. Er hatte sich beim 4:1-Sieg gegen den SV Höxter in der vergangenen Woche festgespielt. Auch Darko Tovitovic und Sven Sielemann, die in zwei Wochen nach dem Absitzen ihrer Sperre wieder ins Geschehen eingreifen können, haben kein Recht, in der Reserve auszuhelfen, da auch sie vor der Vier-Spiele-Frist als Akteure der ersten Mannschaft gelten. Jetzt muss schon ein kleines Wunder her, um den Abstieg noch zu vermeiden. Obwohl der SC Vlotho II immer noch Drittletzter mit einem Punkt Vorsprung vor dem SV Türksport Bünde ist, sind die Chancen in der zuletzt offenbarten Verfassung ohne Verstärkungen von oben ziemlich gering. Beim 0:3 in Löhne ließ die Mannschaft zuletzt neben der A-Liga-Tauglichkeit auch jegliches Aufbäumen vermissen. Am 22. Mai kommt es zum direkten Vergleich in Bünde. Vielleicht kommt es aber auch noch dicker für die Mannschaft von Rainer Wellhöner: Die Lage in der Bezirksliga hat sich für die SpVg. Hiddenhausen nämlich wider Erwarten zugespitzt. Steigt Hiddenhausen ab, gibt es in der A-Liga einen Absteiger mehr. Dann wären die Vlothoer auch mit Platz 14 nicht mehr zu retten.
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