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Kirche öffnet
nachts die Tore

Brockhagener Gemeinde lädt ein

Steinhagen-Brockhagen (fn). Die Kirche einmal anders erleben - das verspricht in doppelter Hinsicht die »Nacht der offenen Kirche« am Samstag, 14. Mai, in Brockhagen. Von 18 bis 1 Uhr steht die St. Georgskirche offen und lädt mit abwechslungsreichem Programm auch Nicht-Kirchgänger zum Verweilen ein.

Einblicke in die Facetten der Gemeindearbeit soll es geben und daneben die Möglichkeit, den Kirchenraum in der Abend- und Nachtstimmung neu wahrzunehmen - zweimal Kirche eben.
Im vorigen Jahr hatte es die Nacht der offenen Kirchen in vielen Gemeinden gegeben. »Wir fanden die Aktion auch sehr gut, konnten wegen des Kreiskirchentags aber nicht teilnehmen«, erläutert Pastor Bernd Langejürgen. Aufgeschoben sollte nicht aufgehoben sein, und so sammelte man Ideen für eine eigene Nacht der offenen Kirche. Viele Gruppen der Gemeinde bringen sich ein.
Von 18 Uhr an wird es bis 1 Uhr nachts zu jeder vollen Stunde einen Programmpunkt geben. Im Anschluss ist dann Zeit zum Austausch über das Erlebte aber auch zur bewussten Stille. »Jeder, der später dazustoßen möchte, kann dies also immer zur vollen Stunde tun«, erläutert Bernd Langejürgen.
Eine große Rolle wird die Kirchenmusik spielen. Der Kirchenchor singt, Kurt Kükenshöner an der Orgel und Wolfgang Hilpert am Klavier sowie eine Band rund um Heino Bante-Ortega und Rüdiger Sievers sind zu hören. Neue, unbekanntere Lieder sollen eingeübt werden. Daneben gibt es ein Wunschkonzert der beliebtesten Gesangbuchlieder.
Der Seniorentanzkreis unter der Leitung von Marianne Grüneisen wird tänzerisch den Kirchenraum füllen. Bilder von Evert Zwaan sollen zum Nachdenken anregen. Zum Thema Pfingsten sollen auch die Besucher selbst künstlerisch aktiv werden. Es wird biblische Lesungen und eine Taizé-Andacht geben. Kurt Kükenshöner stellt die Georgskirche in Dias »einst und jetzt« vor. Im Kantorhaus wartet als weiterer Programmpunkt ein biblisches Mahl auf die Besucher mit den »Zutaten« Brot und Wein, Fisch, Milch, Wasser, Trauben und Feigen.

Artikel vom 10.05.2005