Kreis Herford (kp). Fußball-Bezirksligist SpVg. Hiddenhausen hat mit dem Trainerwechsel die Notbremse gezogen. Volker Brakmann - Hiddenhausener Urgestein - soll es nun richten. Doch schwerer kann sein Einstand gar nicht sein: Mit der SG Bustedt kommt der Meisterschaftsfavorit Nummer eins. Dass Bustedt zuletzt gegen Levern verloren hat, sieht Brakmann nicht als Vorteil an: »Ein Vorteil wäre es vielleicht dann gewesen, wenn Kloster gewonnen hätte. Allerdings sieht mein Team, dass auch Bustedt schlagbar ist und wir nicht chancenlos in die Partie gehen.« Unter der Woche hat er auf seine Spieler psychologisch eingewirkt und an sie appeliert, dass nur über Kampf der Erfolg zurückkehrt. »Die Zeit ist für mich kurz«, so Brakmann. »Es helfen nur schnelle Erfolgserlebnisse - egal, wer der Gegner ist.« Angeschlagen sind bei Hiddenhausen Mattissek und Schmidt. Sascha Rottmann kehrte erst Freitag von seinem USA-Trip zurück. »Mit ihm werde ich in jedem Fall sprechen. Wenn es irgendwie geht, muss er auflaufen.« Gelassen gibt sich Bustedts Spielertrainer Stefan Braunschweig. »Vielleicht ist es für uns besser, dass beide Teams die Punkte brauchen. Ich hoffe, Hiddenhausen wird sich nicht mit elf Mann hinten reinstellen wie Levern das getan hat.« Braunschweig hofft auf ein frühes Tor, denn »dann wird vieles leichter«. Fehlen werden ihm Pfeifer, Oezdemir und Lorenz. »Der tut mir besonders weh, denn mit ihm ist unsere Abwehr stabiler. Marco Wihan, der zur Zeit die Rolle einnimmt, ist damit überfordert.«
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