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Sieweke: »Unsere
allerletzte Chance«

SC Herford am Pfingstmontag gegen Vreden

Von Harald Schwabe
Herford (HK). Sechs sechs Punkte Rückstand zum rettenden 14. Tabellenplatz. Klar, dass SC Herfords neuer Trainer Olaf Sieweke vor dem vorletzten Verbandsliga-Heimspiel am Pfingstmontag um 15 Uhr im Jahnstadion gegen die SpVgg. Vreden von »unserer allerletzten Chance« spricht.

Sieweke kann, wie er selbst sagt, gut rechnen. Er geht davon aus, dass 33 Punkten zum Erhalt der Klasse reichen werden. Das würde im Fall des SC Herford bdeuten: die Werrestädter müssen die vier noch ausstehenden Spiele gegen Vreden, in Dornberg, gegen Enger-Westerenger und in Hamm allesamt gewinnen. »Warum nicht«, fragt Sieweke. »So lange wir noch eine theoretisch Chance besitzen, so lange werden wir nicht aufgeben. Sollten wir dennoch absteigen, dann aber nicht als Tabellenletzter«, gibt sich Sieweke kämpferisch.
Apropos Kampf. Am Montag will er elf Spieler auf den Rasen im Jahnstadion schicken, die um ihr Leben rennen werden. Mit Vreden kommt zwar die erfolgreichste Mannschaft der letzten Wochen (vier Siege, ein Unentschieden), aber Sieweke stuft den Gegner nicht als Übermannschaft ein. »Wenn Vreden in Führung geht und dann dicht macht, wird es schwer für uns. Gerät die Mannschaft aber in Rückstand, dann verliert sie schnell die Ordnung.« Personell wird sich gegenüber dem Münster-Spiel nicht viel ändern. Wladimir Wingert und Torwart Stefan Tillmann aus der A-Jugend haben die Woche mittrainiert und stehen als Alternativen bereit.
Im Nachtragsspiel besiegte die SpVg. Vreden den SC Wiedenbrück mit 3:1 (2:0). Die Gäste, für die Telenga das Ehrentor erzielte, beklagen den Ausfall des Ex-Herforders Raphael Negir (Kreuzbanriss).

Artikel vom 14.05.2005