11.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Paul Ballmeier geht
in den Ruhestand

Früherer Chef der ZF Lemförder verabschiedet


Lemförde/Dielingen (WB). Der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung von ZF Lemförder Fahrwerktechnik, Paul Ballmeier, geht Ende Mai in den wohlverdienten Ruhestand. Ballmeier hatte Anfang 1996 als Vorstandsmitglied zur ZF Friedrichshafen AG an den Bodensee gewechselt, blieb dem Unternehmen jedoch als Vorstand der ZF Lemförder Metallwaren AG weiterhin sehr verbunden. Bei einer Feierstunde auf der Wilhemshöhe in Haldem mit rund 90 Gästen aus dem Unternehmen sowie aus Politik und Verwaltung wurde Ballmeier jetzt verabschiedet.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Reinhard Buhl, den Vorsitzenden der Geschäftsführung, hielt der Vorstandsvorsitzende der ZF Friedrichshafen AG, Dr. Siegfried Goll, die Laudatio und zeichnete den Werdegang nach.
Der gebürtige Hesse trat im Jahr 1971 bei der Lemförder Metallwaren AG ein. Dort leitete er zunächst die Abteilung Bilanzen und Steuern, ab 1975 die Hauptabteilung, Finanz- und Rechnungswesen, bevor er 1982 die Geschäftsführung Finanzen und kaufmännische Verwaltung übernahm. 1989 wurde Ballmeier Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Lemförder Metallwaren Jürgen Ulderup AG & Co. und ein Jahr später zusätzlich Allein-Vorstand der Lemförder Metallwaren AG.
Irmgard Ulderup dankte Ballmeier in ihrem Grußwort für den langjährigen Einsatz an der Seite und im Sinne ihres verstorbenen Mannes. Im Namen aller Betriebsräte wünschte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Udo Meyer für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Der Diepholzer Bürgermeister Hans-Werner Schwarz hob Ballmeiers Engagement für die Stadt Diepholz und die Dümmer Region hervor. Für die Arbeitgeberverbände unterstrich Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Münzer die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements von Unternehmen in den Organisationen der Wirtschaft, die so eng mit ihren Mitgliedern verbunden seien.
In seinem Schlusswort dankte Ballmeier allen Begleitern seines langen Berufslebens und schloss: »Ich freue mich jetzt auf den neuen Lebensabschnitt und bin kein bisschen traurig - im Gegenteil«. Nach einem gemeinsamen Essen klang der Abend in gemütlicher Runde aus.

Artikel vom 11.05.2005