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Ein Beitrag für die
Wirtschaftsentwicklung

Förderer der Handwerkskultur treffen sich


Bad Oeynhausen (be). Zum vierten Mal trafen sich die Mitglieder des Vereins zur Pflege der Handwerkskultur im Kreis Minden-Lübbecke zu einem so genanten »Handwerker-Frühstück« - dieses Mal in Bad Oeynhausen, in der Filiale der Volksbank an der Eidinghausener Straße. Dort wurden sie begrüßt von Bankdirektor Walter Bernsmeier sowie von Oeynhausens Vize-Bürgermeisterin Helke Nolte-Ernsting. Diese lobte die Handwerksbetriebe im Mühlenkreis mit den Worten: »Die 600 Betriebe in der Region sorgen für eine positive Wirtschaftsentwicklung und für eine gute Lebensqualität in unserer Stadt.«
Ganz oben auf der Themenliste des Zusammentreffens standen die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen. Wolfgang Borgert als Vizegeschäftsführer der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe sprach von einer »Alarmstufe Rot« im Handwerk. Im vergangenen Jahr sei ein Rückgang von 50 000 Handwerksstellen in Ostwestfalen zu verzeichnen gewesen. Grund dafür sei die personalintensive Struktur des Handwerks.
Als besonders problematisch wertete der Referent den Rückgang von privaten und gewerblichen Aufträgen. »Die Deutschen betreiben ein regelrechtes Angstsparen und das hat nachhaltige Auswirkungen auf die Wirtschaftslage«, so Borgert.

Artikel vom 10.05.2005