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Traktoren aus Fernost
dienten zum Reisanbau

Klaus Oedekoven importiert die kleinen Trecker

Vlotho-Exter (ak). Wer glaubt, Rasen könne nur bei trockenem und nicht zu hoch gewachsenem Gras gemäht werden, irrt. »Es kommt aufs Gerät an«, sagt Klaus Alexander Oedekoven, Inhaber von »Oedekoven Rasenpflegegeräte« aus Exter.

»Die Auswahl an Rasenmähern ist riesig. Allein in Deutschland gibt es 600 verschiedene Modelle.«
Der Geschäftsmann muss es wissen. Seit 40 Jahren verkauft und repariert er Geräte, mit denen Garten- und Landschaftsflächen bearbeitet werden. Mit Rasenmähern und -traktoren, Motorsägen und -sensen, Häckslern, Kehr- und Laubsaugmaschinen kennt er sich bestens aus. Zu seinen Kunden gehören Kommunen, Firmen und Privatpersonen.
Seine Werkstatt im Industriegebiet Exter betreibt Klaus Oedekoven zusammen mit seinem Sohn Claus. Mittlerweile ist das Familienunternehmen seit 32 Jahren in der Weserstadt ansässig, zunächst fünf Jahre am Bollweg und seit 27 Jahren in der Industriestraße 12. Den Betrieb hatte Klaus Oedekoven 1965 von seinen Eltern übernommen und war dann nach Vlotho übergesiedelt. »Wir reparieren Motorgeräte aller Art von sämtlichen Herstellern - und das innerhalb von maximal drei Tagen«, verspricht Klaus Oedekoven, gelernter Maschinenbau-Techniker. »Manche Leute meinen, sie können ihre Geräte nur dort zur Reparatur bringen, wo sie sie gekauft haben. Bei uns werden alle Geräte wieder instand gesetzt, unabhängig vom Händler.«
Spezielle Kompakttraktoren der Firmen »Kubota« und »Iseki« importiert Oedekoven aus Japan. Im Winter kommen sie als Schneekehr- und Salzstreumaschinen, im Sommer als Rasenpflegegeräte zum Einsatz. »In Japan wurden die Traktoren ursprünglich zum Pflanzen von Reis verwendet«, erklärt Oedekoven. Seit 15 Jahren vertreibt der Exteraner die Traktoren aus Fernost mittlerweile - nicht neu, sondern gebraucht. »Neu kosten die 16 000 Euro. Bei mir gibt es sie schon ab 2500 Euro.«

Artikel vom 10.05.2005