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Eintracht Frankfurt holt E-Junioren-Pott

Turnier-Organisator Jörg Rodewald zog ein positives Fazit zum 5. OTSV-Kiddy-Cup in Pr. Oldendorf

Pr. Oldendorf (ko). »Alles super, alles spitze - bis auf das Wetter«, zogen der Turnierorganisator des fünften OTSV-Kiddy-Cup, Jörg Rodewald und sein Team, ein positives Fazit vom großen Nachwuchsturnier um den OTSV-Kiddy-Cup.

Während am Donnerstag bei der D-Jugend LR Ahlen den Cup gewann (das WB berichtete), zog am Samstag die Eintracht aus Frankfurt mit der E-Jugend nach. Bei der F-Jugend stand ebenfalls mit dem SC Borgfeld Bremen ein Newcomer ganz oben auf dem Treppchen.
Am Nachmittag spielte dann die G-Jugend (Mini-Kicker). Für die heimischen Mannschaften konnte sich das Abschneiden sehen lassen. Die Stützpunktmannschaft Lübbecke wurde mit der D-Jguend Dritter und das gegen Twente Enschede.
Bei den E-Junioren siegte der OTSV Pr. Oldendorf im Spiel um Platz fünf gegen das Stützpunktteam Lübbecke. Freilich musste erst das Neunmeterschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Riesengroß natürlich der Jubel bei den OTSV-Kids, als Lukas Vullriede schließlich seinen Schuss zum 4:3 verwandelte.
Und noch einmal musste ein Neunmeterschie«ßen zur Entscheidungsfindung herhalten. Als es um den Torjäger-Pokal ging. Gleich drei Jungen standen mit vier Treffern gleichauf an der Spitze. Doch nur Marcel Kaffenberger vom Turniersieger Eintracht Frankfurt vermochte den neutralen Torhüter zu überwinden, eroberte so den Pokal-Fußballschuh.
Kaffenberger war es übrigens auch, der im Endspiel gegen den VfL Osnabrück das entscheidende Tor zum 2:0 erzielte. Halimi Besat hatte für die Hessen schon früh das 1:0 amrkieren können.
Gänsehautstimmung dann bei der Siegerehrung. Auf dem Nebenplatz hatten die Kids Aufstellung genommen und marschierten dann, angeführt vom OTSV-Maskottchen, zu den Klängen, zu denen einst Box-Halbschwergewichtsweltmeister Henri Maske in den Ring kletterte, auf.
Für die drei OTSV-Schieris war das ganze Turnier am allermeisten wertvoll. »Man pfeift nicht alle Tage gegen Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, Twente Enschede oder St. Pauli und Arminia Bielefeld. Spiel für Spiel wuchsen sie in ihrer Aufgabe und dirigierten das Spiel. Selbst bei kleinen Fehlern und anschließenden profihaften Beschimpfungen von der Seitenlinie oder tatsächlich auch schon von den jungen Akteuren blieben sie gelassen. Doch meist stand das gegenseitige Fair-Play im Vordergrund.

Artikel vom 09.05.2005