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Selbst zwei Anläufe reichen nicht

Damen 55: Spiel des Lübbecker TC nach 0:3 und 3:3 wieder abgebrochen

Von Volker Krusche
Lübbecke (WB). Selbst zwei Anläufe reichten nicht, um die Auftaktpartie des Lübbecker TC in der Sommerrunde Damen 50-Verbandsliga zu Ende zu bringen. Nachdem am Samstag nur drei Einzel abgeschlossen wurden, weil der Wettergott kein Einsehen hatte, so spielte Petrus auch gestern nicht mit, so dass der Gast vom Hörder TC kurz nach Beginn der Doppel ohne ein Endergebnis in der Tasche erneut den Heimweg antreten musste.

»So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Dass gleich an zwei Tagen gespielt, die Begegnung aber nicht zu Ende gebracht wurde, das hat's bei uns noch nicht gegeben«, stellte Hildburg Thüner, Mannschaftsführerin der LTC-Damen, fest. Wann die Partie nun abgeschlossen wird, das steht noch nicht genau fest. Beide Seiten haben Fronleichnam (Donnerstag, 26. Mai) ins Auge gefasst, müssen dass aber erst einmal mit den gestern nicht greifbaren Terminkalendern abstimmen. »Auf jeden Fall sollte die Partie unter freiem Himmel stattfinden. Da waren sich beide Mannschaften einig. Ein Umzug in die Halle war zu keinem Zeitpunkt für Hörde oder für uns ein Thema«, so Thüner weiter.
Für den Lübbecker TV war der Abbruch am Samstag und der »Re-Start« am Sonntag gar nicht so schlecht, denn die drei Auftakt-Einzel gingen sämtlich - wenn auch durchweg knapp - verloren. Jutta Wollmann (4:6, 4:6) an Position zwei, Gudrun Sommer (5:7, 2:6) an vier und Margret Möllering (2:6, 6:7) an sechs besaßen durchaus ihre Chancen, mussten aber letztlich ihren Gegnerinnen gratulieren.
Nachdem die Auftaktpartie der neuen Saison um 13 Uhr begonnen hatte, vereinbarte man um 18.30 Uhr, dass es am nächsten Tage weitergehen würde. Für das Hörder Sextett eine erneute Fahrt von 160 Kilometern in den ostwestfälischen Zipfel. Doch gestern schlugen die Gastgeberinnen zurück. Antje Beckmann an eins biss sich durch und gewann mit 7:5 und 6:2. Hildburg Thüner ließ sich von einem 2:6 im ersten Satz nicht beirren und drehte den Spieß durch ein 6:4 und 6:4 noch um. Und Inge Vormann schließlich durfte trotz Höhen und Tiefen nach einem 6:2, 1:6 und 6:2 ebenfalls jubeln.
Somit stand es nach den Einzeln 3:3-Unentschieden. Frohen Mutes gingen zwölf Damen in die Doppel. Doch nach jeweils einem gespielten Satz war endgültig Schluss. Der Platz an der Wartturmstraße stand unter Wasser. Da war an ein Spielen nicht mehr zu denken. Allerdings hatte sich das heimische Team bis dahin zumindest einen klitzekleinen Vorteil herausgespielt: Beckmann/Thüner führten zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 5:4, Vormann/Wollmann hatten beim 7:5, 0:1 schon einen Satzgewinn vorzuweisen, während Sommer/Bernau den ersten Durchgang zwar mit 2:6 verloren hatten, dafür aber im zweiten Satz mit 3:1 führten. Fortsetzung folgt . . .
Die Spiele im Überblick:
Einzel: Antje Beckmann - Gudrun Freitag 7:5, 6:2; Jutta Wollmann - Christel Wuttker 4:6, 4:6; Hildburg Thüner - Irene Mühlenbrock 2:6, 6:4, 6:4; Gudrun Sommer - Rita Hinheis 5:7, 2:6; Inge Vormann - Christin Schwank 6:2, 1:6, 6:2; Margret Möllering - Marita Reek 2:6, 6:7

Artikel vom 09.05.2005