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Sonderschicht am Vatertag

Letztes Spenger Heimspiel heute um 18 Uhr gegen Altenholz

Spenge (lak). Handball-Zweitligist TuS Spenge will sich unbedingt mit einem Heimsieg gegen den TSV Altenholz im letzten Heimspiel der Saison von den Fans verabschieden. Anwurf ist heute bereits zur einheitlichen Zeit um 18 Uhr.

Trainer Walter Schubert beorderte seine Mannschaft am Vatertag sogar morgens zu einer Sonderschicht in die Sporthalle. »Gegen Altenholz wollen wir auf jeden Fall wieder siegen. Es wäre schade, wenn wir noch auf Platz elf abrutschen und die Saison als unsere schlechteste seit dem Aufstieg verbucht würde«, so Schubert. »Die Mannschaft hat in dieser Serie an der Grenze ihrer Möglichkeiten und aufgrund der personlennen und finanziellen Möglichkeiten eine gute Saison gespielt.«
Vor dem Spiel gegen Altenholz, dass heute mit Torwart Klockmann und Rückraumspieler Schindler, die auch für den THW Kiel auflaufen, antreten wird, heißt es in Spenge »Auf Wiedersehen« zu sagen. Thomas Zeller (Solingen), René Vasek und David Friedhof (beide haben noch keinen neuen Verein) werden verabschiedet. Nach der Partie wollen Fans und Mannschaft feiern. Im Vorspiel treffen um 16 Uhr die C-Jugend-Teams aus Spenge und Altenholz aufeinander.
Der TSV Altenholz, eine des besten Rückrundenmannschaften, verlor am Mittwoch das Nachholspiel beim Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim mit 34:35 (15:18). Mitte der zweiten Halbzeit drohte ein Eklat, als TSV-Trainer Wolfgang Schwenke sein Team vom Spielfeld beorderte. Nachdem die Altenholzer mehrfach Treffer der Hildesheimer bei den Schiedsrichtern monierte, nahm Schwenke sein Team von der Spielfläche, was die Schiedsrichter mit einer roten Karte gegen die Bank quittierten. Die Altenholzer versuchten, die Aktion mit einer Auszeit zu retten. 22:29 lag Altenholz zu diesem Zeitpunkt zurück. In einer hektischen Schlussphase konnten die Vorstadt-Kieler jedoch Tor um Tor aufholen, nachdem Eintracht-Trainer Oberbeck angesichts der sicheren Führung nun seiner zweiten Garde den Vortritt ließ. Mitten in der Aufholjagd zeigten die Unparteiischen nach lautstarken Bemerkungen von der Altenholzer Bank erneut eine rote Karte gegen einen Betreuer. Durch diese Undiszipliniertheiten verpasste Altenholz möglicherweise ein besseres Ergebnis. Hildesheim: Nikolov (9), Boese (7/2), Knez (6), Kasmauskas (4), Schiech (3), Hairston (2), Gorpishin (1), Lakenmacher (2), Krist (1). Altenholz: Schöppner (9/2), Schindler (6), Gersch (5), Müller (4), Mahnecke (3), Greve (2), Steinkamp (2), Spieker (1), Alpers (1), Bommes (1/1). Z.: 1.400.

Artikel vom 07.05.2005