21:22 war Heitmanns letztes Match für den TVI - Im August Nachwuchs
Isselhorst (mapu). Zum Saisonfinale setzte es für den TV Isselhorst eine 21:22 (13:13)-Niederlage gegen TV Kattenvenne. »Das klebt mir wie ein Furunkel am Hintern«, erzürnte sich Trainer Lutz Strauch.
Dass sein Team im ersten Landesliga-Jahr mit Rang sieben letztlich eine Top-Platzierung einheimste, besänftigte ihn auch nicht. Schon gar kein Verständnis hatte er für die Entschuldigung, bei seinem TVI sei eben die Luft raus und für die Gäste ging's noch um den Klassenerhalt, den sie sich am Ende auch sicherten. Gegen den von 50 fanatischen Fans, die einen Lärm wie 500 machten, immer wieder nach vorne gepeitschten TVK fehlte den Isselhorstern letztlich einfach der absolute Biss. »Und das kann nicht sein! Nur acht Tore in einer Halbzeit - das hat's noch nie gegeben. Wie erbärmlich«, brodelte Lutz Strauch weiter. Zum Glück ist die Saison jetzt vorbei. Auch für Dirk Heitmann. Der Kreisläufer wird aber auch zur neuen Serie nicht wiederkommen, weil er am Samstag sein letztes Spiel nach dreieinhalb Jahren für den TVI absolvierte. »Jetzt muss Schluss sein. Die Knochen machen das Handballspielen einfach nicht mehr mit«, hält der 35-Jährige seinen Entschluss für definitiv. Immerhin wird die sympathische Kämpfernatur dem TVI noch in anderer Funktion erhalten bleiben: »Ich trainiere seit einiger Zeit zusammen mit Eike Kellermeier die A-Jugend hier im Verein. Darauf werde ich mich in Zukunft noch mehr konzentrieren«, kündigt »Dixie« Heitmann an, sich auch im Sportlichen intensiver dem Nachwuchs zu widme. Denn privat hat er das längst getan: Im August erwartet Heitmanns Frau Karin ein Baby. Karin Heitmann legt aus diesem Grund übrigens eine Pause als Zeitnehmerin, die den TVI seit vier Jahren zu den Auswärtsspielen begleitet hat, ein. Ebenfalls verabschiedet wurde am Samstag Betreuer Carsten Migule. Außerdem wurde bekannt, dass die Handball-Damen den Aufstieg in die Kreisliga und die B-Junioren den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt gemacht haben. TV Isselhorst: Czeslick, Plum - Lünstroth (5), Böhm (4), Spilker (3/2) , Kellermeier (3), Heitmann (3), Tofing (2), Schröder (1), Vormfenne, Czarnetzki.
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