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»Bildung ist wichtiger Rohstoff«

Manfred Böcker tritt für die SPD im Wahlkreis Lippe III an

Schlangen/Kreis Lippe (SZ/bu). Ein erfahrener Landespolitiker bewirbt sich für die lippischen Sozialdemokraten am 22. Mai um einen Sitz im Düsseldorfer Landtag. Der Augustdorfer Manfred Böcker tritt im Wahlreis Lippe III, zu dem die Gemeinde Schlangen gehört, für die SPD an.

Ganz vorne auf der Prioritätenliste des 65-jährigen Augustdorfers steht der Einsatz für seine Heimatregion im fernen Düsseldorf. Als Lipper werde er sich für den Erhalt der Bezirksregierung in Detmold einsetzen, nicht zuletzt, damit Ostwestfalen eine dynamische Region bleibe und sich nicht zu einem Randgebiet entwickele. Er sehe nach wie vor die Wichtigkeit dieser Behörde als Mittler zwischen Kommunen und der Landesregierung in Düsseldorf.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner künftigen politischen Arbeit sieht Böcker, der selbst Vater zweier Kinder und Lehrer ist, in der Schaffung eines kinderfreundlichen Nordrhein-Westfalens. Konkret meint er damit die Verbesserung für die Schulen in Lippe und ein größeres Ganztagsangebot. »Kinder sind unsere Zukunft«, ist Böcker überzeugt.
Auch auf dem Arbeitsmarkt muss sich sich etwas tun. Auch hier heiße dies konkret für die Region: neue Unternehmungen für Lippe, mehr Förderung für den Mittelstand über die NRW-Bank in Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Die Sozialdemokraten würden im Falle eines Wahlsieges mit einer modernen Industriepolitik, mit Bürokratieabbau und einer aktiven Wirtschaftspolitik für ein gutes Investitionsklima sorgen.
»Mein Ziel wird aber darüber hinaus auch die Gestaltung der Lebensbedingungen für die älter werdende Gesellschaft sein. Ein solidarisches Miteinander von Alt und Jung gehört zum Zusammenleben.
Manfred Böcker kann auf eine langjährige Erfahrung in der Landespolitik zurückblicken. Er ist bereits seit 1980 Mitglied des Landtages und hat sich dort im Kulturausschuss, in den Ausschüssen für Wirtschaft und Mittelstand, für Wissenschaft und Forschung und für Ernährung und Landwirtschaft engagiert.
Während dieser Jahre landespolitischer Tätigkeit hatte er sich insbesondere für die Weiterentwicklung des Kulturbetriebes mit Fachhochschule und Landestheater sowie für die Belange der Gesundheitsregion Lippe eingesetzt.

Artikel vom 07.05.2005