07.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kampf um den Podestplatz

Handball-Landesliga: Fernduell Steinhagen - Everswinkel

Altkreis (guf/HHS). Es geht zwar »nur« noch um Rang drei der Handball-Landesliga, aber der Kampf um den letzten »Podestplatz« der Staffel 2 sorgt zum Saisonabschluss noch einmal für Spannung. SC DJK Everswinkel, vor einer Woche durch ein 32:33 gegen Isselhorst aus dem Spitzentrio verdrängt, muss bei Spvg. Versmold bestehen, während Spvg. Steinhagen (ein Punkt Vorsprung) den ASV Senden empfängt.

»Da wird es noch einmal richtig zur Sache gehen«, rechnet Steinhagen-Coach Matthias Wieling mit einer Gästecrew, die vor Ehrgeiz brennt. Denn Senden droht bei nur einem Punkt mehr als Telgte und Kattenvenne immer noch der Sturz auf Relegationsplatz 12. Nachdem der ASV ganz auf seine fünf starken Nachwuchskräfte setzt, hat das Team in den vergangenen Wochen sehr erfolgreichen Tempohandball gezeigt. »Da müssen wir frühzeitig Nägel mit Köpfen machen«, fordert Wieling. Er hofft, dass Christian Blankert trotz Knöchelverletzung rechtzeitig fit wird.
Was kann Versmold im letzten Heimspiel mit Trainer-Denkmal Berni Kempa dem Steinhagener Rivalen Everswinkel entgegen setzen? Spvg. muss auf Alexander Sommer verzichten, Karsten Tappmeier ist leicht angeschlagen, will aber unbedingt spielen. Bernhard Kempa: »Wir wollen unseren guten Platz halten. Da lohnt es sich zu kämpfen.« Zur kommenden Saison stößt ein weiteres Talent zum Kader: André Westmeier, Sohn des früheren Versmolder Spielmachers Hartmut, kommt aus der Hesselteicher A-Jugend.
»Die anvisierten 27:25 Punkte können wir zwar nicht mehr erreichen. Aber wir wollen mit einem Sieg und ausgeglichenem Konto unsere für einen Aufsteiger sehr gute Saison abschließen«, gibt TG Hörstes Co-Trainer Andi Schäper die Parole aus. Nach dem Heimspiel-Ausklang gegen Absteiger Sparta Münster II gibt's Bratwurst und Freibier für die Fans.
TV Werther will zu Hause den siebten Platz gegen HSG Lemgo III verteidigen. Auch ohne Berendt, Pottmann und Steinbach ist Trainer Jens Großpietsch guten Mutes: »Wir haben zuletzt gut gespielt und werden uns vernünftig verabschieden.«

Artikel vom 07.05.2005