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Stimmen zum Derby


Jürgen Prüfer (Trainer SpVg. Brakel): »Unter dem Strich haben wir heute gesehen, warum diese Mannschaft die sechs Punkte, die in der Winterpause noch zwischen Erkeln und Brakel lagen, in so einen deutlichen Vorsprung umgemünzt hat. Wir sind jetzt 22 Spiele in Folge ungeschlagen. Etwas merkwürdig finde ich die Entwicklung vor den beiden Derbys: vor dem Hinspiel wollte Erkeln uns vorführen, jetzt wollten sie uns vorher zur Meisterschaft gratulieren. Wir haben heute verdient gewonnen und sind unserem Ziel näher gerückt«.
Helmut-Jörg Briel (Vorsitzender SpVg. Brakel): »Glückwunsch hier, Glückwunsch da, das interessiert mich nicht. Es war ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg in die Landesliga, aber sicher kein Grund abzuheben. Davor habe ich auch gar keine Angst. Wir haben mit Herrn Prüfer einen Trainer, der das so sachlich und nüchtern sieht. Der wird die Mannschaft schon einstellen.«
Werner Koch (künftiger Brakeler Trainer): »Die Brakeler haben ein tolles Spiel geliefert und verdient gewonnen. Mich hat überzeugt, was ich hier heute von der Mannschaft gesehen habe.«
Claus Sagel (Vorsitzender Förderverein TuS Erkeln): »Wir haben zu viele Geschenke verteilt und können Brakel zur Meisterschaft gratulieren. Das Rennen ist gelaufen«.
Werner Kurtz (Fußball-Obmann TuS Erkeln): »Brakel steigt auf. Die Entscheidung ist nicht erst hier im Derby, sondern schon bei unserer 2:5-Niederlage gegen Horn gefallen.«
Dieter Multhaupt (Vorsitzender TuS Erkeln): »Ich wünsche Brakel viel Glück in der Landesliga. Ich denke nicht, dass wir sie jetzt noch einholen können. Allerdings haben wir es ihnen heute zu leicht gemacht.«
Antonio Burgos (Trainer TuS Erkeln): »Wir machen mit unseren Fehlern den Gegner stark. Das war nicht nur in diesem Spiel so. Die Meisterschaft war aber schon vor dem Derby entschieden. Es gibt wichtigere Dinge im Leben.«
Thomas Rüther (Torwart TuS Erkeln): »Brakel hat verdient gewonnen. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Nach unserem Anschlusstreffer zum 2:4 habe ich gedacht, dass wir ins Spiel zurückkommen würden. Leider hat es nicht gereicht. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Vizemeisterschaft. Immerhin war es für die Zuschauer ein schönes Spiel.«

Artikel vom 09.05.2005