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Protest gegen Windräder

FDP-Ortsverbände stellen Vier-Punkte-Erklärung auf


Werther (WB). Der Ortsverband der FDP hat sich am landesweiten Protesttag der Liberalen in Nordrhein-Westfalen gegen Windkrafträder beteiligt. Ziel war das Windkraftrad an der Ortsgrenze zu Häger.
Bei der gemeinsam mit den Ortsverbänden aus Dornberg und Jöllenbeck durchgeführten Aktion fuhren Êinteressierte Bürger Êmit dem Fahrrad zum Windrad, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Unter anderem beteiligte sich auch der hiesige FDP-Landtagskandidat Joachim Schultz-Tornau (MdL) an dem Protesttag.
In einer gemeinsamen Vier-Punkte-Erklärung weisen die Ortsverbände auf die Unvernunft von Windkraftanlagen (WKA) hin. Demnach sind sie »ökologisch sinnlos«, weil für die erwirtschaftete Energiemenge die gleiche Menge an Atom- oder Kohlekraftstrom vorgehalten (das heißt produziert) werden müsse, um fürÊ Flauten, starke Windstärken oder sonstige Ausfälle sofort einen Ausgleich zu schaffen.
Ferner seien WKA ökonomisch schädlich, weil die Subventionen den Strom unnötig verteuern. Damit würden die Konsumenten und Unternehmen ein weiteres Mal belastet und könnten weniger in die Wirtschaft investieren.
Drittens zerstören Windräder aus Sicht der FDP das Landschaftsbild und gefährdeten Flora und Fauna (insbesondere Vögel und Vogelschwärme).
Darüber hinaus würden WKA im Brandfall und bei Vereisung hoch gefährlich, weil sie abfallende Teile einige hundert Meter unkontrolliert in die Gegend schleudern.

Artikel vom 05.05.2005