05.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Johannes Rehr neuer Probst der SELK-Kirche


Lübbecke (WB). Pfarrer Johannes Rehr wird neuer Propst im Sprengel Nord der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK). Der 49-jährige Theologe wurde am letzten Samstag auf der Versammlung der drei Kirchenbezirkssynoden des Sprengels in Verden/Aller gleich im ersten Wahlgang gewählt. Die Amtszeit ist auf sieben Jahre befristet worden. Der neue Propst soll am 5. Juni 2005 im Rahmen des Posaunenfestes im Sprengel Nord der SELK in Krelingen (bei Walsrode) eingeführt werden. Rehr tritt die Nachfolge von Manfred Weingarten (Stadthagen) an, der kürzlich in den Ruhestand getreten ist.
In seiner Vorstellung vor den 145 Delegierten und den Gästen der Wahlversammlung betonte der neue Propst, dass ihm die Mission im In- und Ausland besonders am Herzen liege. Es müsse der Kirche darum gehen, Menschen zu Christus zu führen. Rehr brachte zum Ausdruck, dass er darunter leide, wenn sich die Kirche zu sehr von Streitfragen mit Beschlag belegen lasse und darin zu viele Kräfte binde, die der eigentlichen Aufgabe, das Evangelium zu verkündigen, verloren gehen würden.
Als Propst leitet er künftig gemeinsam mit drei Superintendenten die drei Kirchenbezirke im Sprengel Nord, die die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen umfassen. Rehr gehört in Zukunft auch der elfköpfigen Kirchenleitung der SELK an.
Johannes Rehr wohnt seit August 2003 in Bad Essen-Rabber und ist Pfarrer der Dreieinigkeitsgemeinde Rabber und der Petrusgemeinde Blasheim (Stockhausen), die zu einem Pfarrbezirk verbunden sind. Der gebürtige Berliner ist verheiratet, das Ehepaar hat sechs Kinder.

Artikel vom 05.05.2005