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Sieg wäre die halbe Miete

Fußball-Landesliga: SC Vlotho heute im Keller-Duell gegen Höxter

Vlotho (aKl). Frank Warbende betreibt Werbung in eigener Sache: »Trotz Vatertag hoffe ich, dass heute viele Leute den Weg ins Rudolf-Kaiser-Stadion finden werden. Schließlich ist auch hier für das leibliche Wohl gesorgt und spannend wird es ganz bestimmt«, betont der Trainer des SC Vlotho.

Denn: Heute steht das große Landesliga-Abstiegsduell an: Der SC Vlotho empfängt zum Nachholspiel den SV Höxter (15 Uhr, Rudolf-Kaiser-Stadion). »Über die Wichtigkeit dieser Partie muss man nicht groß philosophieren. Es ist ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir gewinnen, dann hätten wir bei fünf noch ausstehenden Begegnungen acht Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Das wäre also mehr als die halbe Miete. Jetzt aber wollen wir Taten sprechen lassen«, erklärt Frank Warbende selbstbewusst.
Der 2:1-Sieg gegen Union Minden hat -ĂŠauch wenn er glücklich zustande kam - beim SCV offenbar neue Kräfte frei gesetzt. Vor allem die kämpferische Komponente ist in den heutigen 90 Minuten wieder gefragt. Das Hinspiel in Höxter gewannen die Vlothoer mit 4:3.
Auch Frank Warbende selbst könnte aktiv eingreifen. Anfang der Woche konsultierte er wegen seiner Kniebeschwerden einen Arzt. »Nichts Schlimmes. Das Knie ist soweit in Ordnung«, freute sich der Coach. Auch Erhan Akata, Torschütze gegen Union, kann spielen. Seine Fersenverletzung ist abgeklungen. So wird die Mannschaft beginnen, die gegen Minden erste Wahl war.
Höxter unterlag am vergangenen Sonntag daheim gegen den TuS Tengern mit 0:2. Mit Torjäger Jan Kociper fehlt auch heute ein ganz wichtiger Akteur verletzungsbedingt. Der Druck lastet diesmal ganz klar auf den Gästen. »Wir könnten auch mit einem Remis leben. Aber unser Ziel ist natürlich ein Dreier. Auch im Hinblick auf weitere Neuverpflichtungen wäre eine frühe Rettung wichtig. Dann hätten wir Planungssicherheit«, konstatiert Frank Warbende.

Artikel vom 05.05.2005