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VfB Lübeck wieder vorn

Vorsprung schmilzt

Paderborn (WV). Rechtzeitig zum Endspurt hat sich VfB Lübeck zurück gemeldet: Nach der 1:4-Schlappe beim SCP zog der VfB durch einen 3:2-Erfolg am Samstag gegen Arminia Bielefelds Amateure wieder an die Tabellenspitze der Fußball- Regionalliga Nord.

Punktgleich liegt die Dotchev-Elf (ein Spiel weniger) auf Platz zwei, Eintracht Braunschweig und der VfL Osnabrück liegen vier Spieltage vor Saisonende nur noch zwei und drei Zähler hinter dem Führungsduo in Lauerstellung.
Vom Aufstieg will Lübecks Trainer Stefan Böger indes noch nichts wissen. »Das ist doch nur eine Momentaufnahme«, erklärte der Coach. »Wir müssen unsere letzten drei Spiele gewinnen, denn 65 Punkte werden dieses Mal nicht zum Sprung in die 2. Bundesliga genügen«, glaubt Böger. Markus Kullig verwandelte den Elfmeter zum 3:2 und traf damit in dieser Saison bereits zum elften Mal vom Punkt. Stürmer Daniel Bärwolf war zuvor gefoult worden. Er gestand nach dem Abpfiff: »Das war zwar kein berauschendes Spiel, aber drei Punkte tun gut.« Der VfB hatte bereits mit 2:0 (Kampf/7. und Thomas/35.) geführt, ehe Rump mit einem Doppelschlag (38./56.) ausglich.
Eintracht Braunschweig blieb zu den Aufstiegsrängen ebenso auf Tuchfühlung wie der VfL Osnabrück. Während die Eintracht die Amateure des Hamburger SV am Freitagabend mit 3:1 bezwang, tat sich der VfL am Samstag beim Amateurteam des VfL Wolfsburg schwer. Die Gäste lagen sogar bei den fast abgestiegenen Wolfsburgern in Rückstand, ehe Addy Waku Menga sieben Minuten vor Schluss das 3:2 für Osnabrück markierte.
Paderborns Ex-Trainer Uwe Erkenbrecher war sauer: »Nach unserer 2:1-Führung hatten wir dreimal die Entscheidung auf dem Fuß. Solche Chancen muss man nutzen, wenn man eine Spitzenmannschaft schlagen will.«

Artikel vom 09.05.2005