05.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Vogelfrei
Jetzt mal kein Scherz. Gütsel hat hier einen Vogel. Und das seit Wochen. Und das in diesem Innenstadt-Büro. Kein Baum, kein Strauch, kein Nest, so weit das Auge reicht.
Allen Ernstes: Der Vogel versucht bereits seit langem mehrmals täglich, an der Fassade eines leer stehenden Seitentrakts ein Einflugloch zu finden. Jedesmal flattert er die riesigen, glatten Fensterscheiben ab - hoch und runter, rüber und zurück. Das dauert eine oder zwei Minuten, dann gibt er wieder auf. Er legt er die Flügel an, macht sich windschnittig - und wirft sich über die Kante des Flachdachs davon, ins Irgendwo. Und jedes Mal fällt der Blick auf sein großartig gefärbtes Federkleid, oben grün, unten leuchtend gelb. Wie ein Kanari, nur viel größer. Der Vogel will rein zu uns. Warum? Wen sucht das schöne Tier? An komischen Vögeln haben wir hier eigentlich keinen Mangel.
Gütsel
Gedenkstunde mit
zwei Güterslohern
Gütersloh/Berlin (WB). Zwei Gütersloher Musiker werden die Gedenkfeier des Bundestages zum 60. Jahrestag der deutschen Kapitulation mit gestalten. Unter der Leitung von Christoph Altstaedt wird das von ihm gegründete »Junge Klangforum Mitte Europa« Werke von Johann Sebastian Bach und Bela Bartok spielen. Mit im Orchester sitzt sein Bruder Nicolas Altstaedt, der kürzlich in Berlin beim Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet wurde. Christoph Altstaedt absolviert in Berlin das Kapellmeisterstudium. Das Orchester spielt auf Einladung des Bundespräsidenten.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . und staunt über die Marktkauf-Mitarbeiterin an der Kasse des Getränkemarktes. Bevor der Wagen mit dem Leergut neben der Kasse hält, hat sie bereits den Pfand berechnet und reicht die Quittung rüber. So kann es zügig weitergehen. Fachkräfte sind unbezahlbar, findetEINER

Artikel vom 05.05.2005