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Arbeiten sind Ende Juni fertig

Autofahrer warten auf freie Fahrt an der Wewelsburger Straße

Von Marion Neesen (Text und Foto)
Salzkotten (WV). Ein wenig gedulden müssen sich die Autofahrer schon noch. Die Arbeiten an der Wewelsburger Straße in Salzkotten liegen zwar voll im Zeitplan, doch erst Ende Juni kann die Strecke, die von vielen Salzkottenern auf dem Weg zum Flughafen oder zum Autobahnzubringer genutzt wird, wieder frei gegeben werden.

Im September 2004 hatten die Arbeiten an der Wewelsburger Straße begonnen. Der Kreisverkehr an der Tudorfer Straße ist bereits fertig. Ein weiterer Kreisel entsteht in Höhe des Ölweges. Die Arbeiten sind eine Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Salzkotten und des Landesbetriebes Straßenbau NRW/Abteilung Paderborn. »Es gab hier einiges unter der Erde zu tun«, berichtet Bauamtsleiter Ludwig Bewermeier, der die Ungeduld der Autofahrer verstehen kann. So musste der gesamte Regenwasserkanal auf einer Länge von rund 520 Metern neu verlegt werden. Ebenso neu ist die Trinkwasserleitung zum Hochbehälter an der Wewelsburger Straße. Neben dieser Hauptversorgung mussten die Versorgungslinien zum Endverbraucher erneuert werden. Ebenso haben die Telekom und der Energieversorger E.ON Westfalen-Weser ihre Kabel sowie die Gasleitungen verlegt. »Das alles sind umfangreiche Arbeiten, die man aber natürlich nicht sehen kann«, so Bewermeier. Was die Salzkottener nach Beendigung der Arbeiten allerdings werden sehen können, sind zwei neue Kreisel sowie neue Rad- und Gehwege entlang der Wewelsburger Straße. Die Zusammenarbeit mit der ausführenden Firma habe hervorragend geklappt, betont auch Hubertus Borgelt vom Landesbetrieb Straßenbau. Er rechnet damit, dass die Arbeiten am 28. Juni beendet sein werden. Zunächst einmal heißt es dann wieder freie Fahrt auf der Wewelsburger Straße. Doch vielleicht müssen die Autofahrer schon in absehbarer Zeit wieder Umwege in Kauf nehmen. Derzeit liegt die Sanierung der Wewelsburger Straße in ihrem weiteren Verlauf der Bezirksregierung zur Beratung vor. Gleiches gilt für die Verbindung Upsprunge-Erpernburg. »Der Zustand dieser Straßen ist sehr schlecht«, so Heinz-Jürgen Gensicke, zuständig für die Planung beim Landesbetrieb Straßenbau, »sie sind zu schmal, es fehlen Markierungen und Radwege.« Mit einer Entscheidung rechnet der Diplom-Ingenieur im Herbst.

Artikel vom 05.05.2005