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Fehlschlag
Heinz gehört zu denjenigen, die am Morgen, wie man so sagt, nicht in Gang kommen. Wenn der Wecker schellt und verkündet, dass die Ruhezeit vorbei ist, dann sind die Worte, die der müde Heinz an das Gerät auf dem Nachttisch richtet, von unfeiner Art.
Nun ist Heinz in dem Buch »Anekdoten über Goethe« auf etwas gestoßen, von dem er sich Abhilfe seiner frühmorgendlichen Mattigkeit verspricht. Der Weise aus Weimar hatte gleich nach dem Aufwachen damit begonnen, sein Gehirn ordentlich in Schwung zu bringen. An der Decke über seinem Bett hatte Goethe ein Sammelsurium aus Notizen, Manuskripten und Entwürfen angebracht, die er umgehend studieren konnte. Möglicherweise, mutmaßt Heinz, hat das den Dichter bis ins hohe Alter fit gehalten.
Wohlan, so mag der Tag besser beginnen, sagte sich Heinz und befestigte mit Klebefolie einige Bücherseiten, die er fotokopiert hatte, an seiner Schlafzimmerdecke. Doch der Versuch, es dem Goethe gleich zu tun, schlug (bauart bedingt) fehl: Heutzutage messen die Wände über 2,20 Meter und sind um einiges höher als in den Häusern des 18. und 19. Jahrhunderts. Um überhaupt etwas auf den Seiten entziffern zu können, müsste Heinz schon zu einem Fernglas greifen.
Fazit (frei nach Goethes Faust): Da liegt er nun, der arme Tor - und ist so müde als wie zuvor . . . Curd Paetzke
Junge erlitt
Kopfverletzungen
Herford (HK). Kopfverletzungen zog sich ein Sechsjähriger bei einem Unfall auf der Kastanienallee zu. Der Junge wurde auf der Straße vom Renault einer 22-Jährigen erfasst.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und wird von einem Gewitterschauer überrascht. Dabei beobachtet er - selbst sicher und trocken unter einem Vordach stehend - wie zwei junge Frauen in Sandalen versuchen, im Slalom den größten Pfützen auszuweichen. Da die Füße durch die offenen Schuhe bereits völlig nass geregnet sind, kommt es auf die Wasserlachen kaum mehr an, meint schmunzelnd EINER
































Artikel vom 04.05.2005