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Reh in Ascheloh totgebissen

Spaziergänger findet Kadaver eines Kitzbockes


Halle (HHS). Ein totes Reh hat gestern Mittag den Haller Ralf Dunkelberg aufgeschreckt. Während eines Spaziergangs führte ihn seine Hündin zu dem bereits übel zugerichteten Kader eines Kitzbockes.
Sofort kamen dem Mann frei laufende Hunde in den Sinn, die er schon häufig beobachtet hatte, wie sie die Gegend um den von ihm bewohnten Hof Goedecke in Ascheloh unsicher machten. »Die waren nie an der Leine, liefen bei uns über den Hof und waren alles andere als zutraulich.« Nachdem vor zwei Jahren schon einmal Hunde auf einer benachbarten Wiese ein Reh gerissen hatten, alarmierte Dunkelberg gestern die Polizei: »Es wird Zeit, dass sich etwas tut.« Die Beamten in der Haller Dienststelle konnten jedoch nicht mehr tun, als den Fall zu Protokoll zu nehmen. Stützt sich die Theorie von Dunkelberg doch nur auf Vermutungen.
Der einjährige Rehbock dürfte nämlich schon seit einigen Tagen im Gras nahe des Hofes liegen. Zwar sind Kampfspuren vorhanden, doch können diese auch aus einer Begegnung mit einem Fuchs herrühren. Der hat nämlich, wenn sich ein Reh nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte befindet, durchaus auch die Chance, auf diesem Weg an Beute zu kommen.
Damit solche Vermutungen in Zukunft gar nicht erst auftauchen, bittet Ralf Dunkelberg alle Hundehalter, ihre Tiere künftig an der Leine zu führen oder besser auf sie aufzupassen.

Artikel vom 04.05.2005