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Zukunft der
Gartenschau
ist gesichert

Bürgermeister zu Gast in Leverkusen

Rietberg/Leverkusen (WB). »Das war ein klares Signal«, kommentierte Rietbergs Bürgermeister André Kuper, was NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück am vorrletzten Wochenende zur Eröffnung der Landesgartenschau in Leverkusen kundtat: »Es wird auch weiter Gartenschauen geben. Leverkusen ist nicht die letzte Station!«

Steinbrück wie auch Umweltministerin Bärbel Höhn bekräftigten in ihren Ansprachen den hohen Stellenwert, den die Ausrichtung von Landesgartenschauen im ganzen Land und auch bei den politischen Vertretern habe. Beide signalisierten die weitere Finanzierungshilfe, allerdings müsse der künftige Modus geändert werden. Man könne davon ausgehen, dass Gartenschauen nunmehr alle drei Jahre statt wie bisher alle zwei Jahre veranstaltet werden sollen. »Trotz der angespannten Finanzlage des Landes sehen wir die regionale Bedeutung«, so Steinbrück, »Gartenschauen sind enorm wichtige Impulse für die Wirtschaft und den Tourismus. Sie schaffen Arbeitsplätze und sorgen für wertvolle infrastrukturelle und verkehrliche Verbesserungen in den ausrichtenden Städten und Regionen.«
Bürgermeister André Kuper und Stadtmarketingkoordinator Peter Milsch hörten die positiven Signale der jetzigen Landesregierung zum Fortbestand der Großschauen vor Ort. Sie waren auf Einladung der LGS zur Eröffnung nach Leverkusen gereist. Insbesondere standen für sie neben einem Rundgang über das Gelände Gespräche mit den leitenden Mitgliedern der Landesarbeitsgemeinschaft Garten und Landschaftspflege an.
Mit Geschäftsführer Dr. Karl Schürmann sowie den Vorstandsmitgliedern Dr. Peter Komp und Helmut Löhner diskutierten die Emsstädter die Chancen und Möglichkeiten, in Rietberg wie gehofft die Großveranstaltung auszurichten. Das Konzept von Professor Hallmann wurde seitens der LAGL-Repräsentanten ebenso positiv bewertet wie die mittlerweile schon realisierten Projekte. Wallanlagen und Kapellengarten sowie der Klostergarten erhielten viel Lob von Seiten der Experten. Da sich alle Fraktionen im Landtag bereits für eine Fortführung der Schauen auch nach einem möglichen Regierungswechsel ausgesprochen haben, sieht man in Rietberg nun mit Spannung dem Spätsommer entgegen. Kuper: »In den Wochen nach der Wahl wird darüber entschieden, welche Kommune den Zuschlag erhält. Wir warten mit großer Spannung auf die kommende Entscheidung.« Neben Rietberg hat sich noch gut ein halbes Dutzend weiterer Kommunen aus NRW beworben.

Artikel vom 05.05.2005