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Trainingskonzept zahlt sich inzwischen aus

Leichtathletik: Bahneröffnung in Bad Salzuflen war die Anreise durchaus wert


Bünde (BZ). Die Bahneröffnung in Bad Salzuflen war für die angereisten Athleten die Reise wert. In der Frauenklasse sprintete Johanna Mochnik allen davon. Über 100 Meter lief sie 12,28 Sekunden (-1,0 Meter/s) und blieb damit nur sieben Hundertstel über ihrer Bestzeit aus dem Vorjahr. Eine deutliche Steigerung gab es dann im 200 Meter-Lauf: Die Vollblut-Sprinterin überquerte bei 24,85 Sekunden (-0,3 Meter/s) die Ziellinie und steigerte sich damit um über eine Sekunde über diese Distanz.
Michael Klose (männliche Jugend B) hatte einen Tag nach seinem Geburtstag etwas mit der Müdigkeit zu kämpfen, zeigte aber hervorragende Leistungen: Mit 100 Meter in 12,23 Sekunden (-0,8 Meter/s) und 200 Meter in 24,41 Sekunden (-0,5 Meter/s) schrammte er nur knapp und ein wenig ärgerlich an seinen bisherigen Bestzeiten vorbei.
Verena Treichel wollte ihre Zeit erst gar nicht glauben. Die Schülerin W15, die im letzten Jahr mit 13,45 Sekunden über 100 Meter überraschte, stieg gleich mit einem Knaller in die Saison ein. Bei leichtem Gegenwind (-0,3 Meter/s) steigerte sie sich auf 13,33 Sekunden. Im gleichen Lauf blieb Lisa Buddenberg erstmals unter der magischen 14-Sekunden-Grenze (13,97 Sekunden). Über die für diese Altersklasse untypische 200 Meter-Distanz liefen Verena und Lisa 27,63 Sekunden beziehungsweise 29,39 Sekunden (+0,2 Meter/s).
Über eine weitere Leistungssteigerung durfte sich Verena im Weitsprung freuen: 4,88 Meter stehen seit dem Wochenende auf ihrer persönlichen Bestenliste.
Zu einem wahren Mehrkämpfer entwickelt sich Fabian Pudenz (M14) nach und nach. Zum ersten Mal sprintete er die 100 Meter und lief hervorragende 12,64 Sekunden.
Dem nicht nachstehen wollten Alexander Sawenko und Patrick Held. Alexander steigerte sich auf 1,59 Meter im Hochsprung und ließ erstmals seinen Trainingskameraden Patrick mit 1,56 Meter hinter sich. Beide lieferten sich außerdem ein Weitsprungduell (4,95 Meter zu 4,93 Meter), bei dem Patrick knapp das Nachsehen hatte. In der Klasse Schülerinnen W 12 stieß Henrietta Wegener die drei Kilogramm-Kugel auf sehr gute 5,90 Meter. Das ist eine Leistung mit der die junge Athletin sehr gut leben kann.

Artikel vom 10.05.2005