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»Das ewig Weibliche...« lockt

Frauenensemble »canta filia« eröffnet den Kultursommer Willebadessen

Willebadessen (WB). Die Veranstaltungsreihe des Kultursommers im Kloster Willebadessen wird am Freitag, 6. Mai, mit einem anspruchsvollen und vielseitigen Programm eröffnet.
Nach der Vernissage der Ausstellung »Belle étage« um 18 Uhr mit den jungen Künstlerinnen Iris Zogel und Friederike Mainka aus Düsseldorf (das WB berichtete am 27. April) wird um 20 Uhr das Damen Vokalensemble »canta filia« Melodien aus Jazz, Musical und Show präsentieren - ein unterhaltsames Vergnügen unter dem Titel »Das ewig Weibliche...« Am Klavier begleitet Maxim Polijakowski die Gruppe. Nach dem ersten Konzertteil besteht die Möglichkeit zu einem anregenden Beisammensein im Klostercafe mit kulinarischen Köstlichkeiten und Klosterbier.
Gegen 21.45 lädt »canta filia« dann zu musikalischen Nachtgedanken mit Auszügen aus ihrem geistlichen Repertoire - von Hildegard von Bingen bis hin zu kunstvollen Motetten - in den Kreuzgang ein.
Reservierungen und Informationen zum Programm bei der Stadt Willebadessen unter der Rufnummer 05644/8832 und im Internet unter www.euroskulpa.de oder www.willebadessen.de oder www.canta-fillia.de.
Das Ensemble »canta filia« wurde 1992 von der Leiterin Barbara Grohmann-Kraaz gegründet und besteht aus acht bis zwölf ausgebildeten Solistinnen. Ihre Hauptaufgabe sehen die Sängerinnen in der Interpretation von A-capella-Literatur für reines Frauenensemble. Innerhalb der Arbeit an diesem ungewöhnlichen Repertoire bildet die zeitgenössische Musik einen besonderen Schwerpunkt. Sie ist durch einige Werke vertreten, die namhafte Komponisten speziell für »canta filia« geschrieben haben. Seit Bestehen beschäftigt sich der Chor zudem intensiv mit dem gregorianischen Gesang und hier in besonderer Weise mit den Liedschöpfungen der Hildegard von Bingen. Dies spiegelt sich auch in dem Programmaufbau des Konzertes mit marianischer Musik aus neun Jahrhunderten wider. Außerdem werden Motetten aus der Renaissance bis hin zu Werken französischer Komponisten aus dem 20. Jahrhundert zu hören sein.

Artikel vom 04.05.2005