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Kartoffelanbau ganz
ohne Kunstdünger

Museumsfreunde hoffen auf reiche Ernte


Steinhagen-Brockhagen (el). Das Zehn- bis Fünfzehnfache versprechen sich die Mitglieder des Museumsvereins Sandforth, wenn sie die Ernte ihres Kartoffelackers einfahren - und das ganz ohne Chemie und Kunstdünger.
Am Samstag wurde das Saatgut in die Erde gebracht. 15 Pflanzer versenkten auf dem Acker des Vereins vier Zentner der Knolle »Celina«. Danach wurde jedem aktiven Mitglied eine der 50-Meter-Reihen per Los zugesprochen. Für diese Reihe übernimmt die Person dann die Patenschaft, wird sie also hacken, per Hand von Kartoffelnkäfern befreien und letztlich auch abernten. Vorsitzender Gerd Wortmann rechnet mit Besuchen alle 14 Tage. Er säte gleichzeitig auch wieder Buchweizen ein. Ein kleines Stück des Ackers ist immer für das traditionelle Getreide reserviert, denn es verspricht dem »vereinseigenen« Imker Friedhelm Vogt ein dauerhaftes Blütenmeer und damit bessere Honig-Ausbeute bei seinen beiden Bienenvölkern.

Artikel vom 03.05.2005