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Schloß Neuhaus muss in
die Kreisklasse absteigen

Handball-Kreisliga: Sennelager »nur« auf Rang zwei

Kreis Paderborn (ma). Am letzten Spieltag der Handball-Kreisliga hat es den TSV Schloß Neuhaus doch erwischt. Durch den Sieg gegen Paderborn zog Hohenhausen sowohl mit dem TSV und Bösingfeld, die beide verloren, nach Punkten gleich, entscheidet den direkten Vergleich aber für sich und ist als Zwölfter damit gerettet.
Schloß Neuhaus (13.) gewinnt zwar den Vergleich mit Bösingfeld (14.), »muss aber, Stand heute, in die Kreisklasse, da wegen des Bezirksliga-Abstiegs von Oerlinghausen zwei Teams aus der Kreisliga absteigen«, so Kreisvorsitzender Alexander Preetz. Auch der TuS Sennelager hat es nicht geschafft. Da Detmold gewann, bleibt dem TuS nur Platz zwei und die Hoffnung auf die Relegation.
TSV Bösingfeld - TuS Sennelager 18:29 (9:16). »Wir haben unsere Pflicht getan. Jetzt bleibt nur die Hoffnung auf einen Detmolder Punktverlust«, so TuS-Trainer Michael Gerold am Sonntagnachmittag. Im Spiel gegen den TSV war Sennelager deutlich überlegen. Die neuformierte 5:1-Deckung mit Frontmann Daniel Niewerth brachte den Erfolg. Von 4:4 zog der TuS auf 8:4 davon und hatte dann kein Problem damit, die Gastgeber auf Distanz zu halten. »Das war eine spielerisch hochklassige Leistung meines Teams. Sollte es trotzdem nicht für den direkten Aufstieg gereicht haben, hatten wir halt Pech«, so Gerold.
TSV Hillentrup - TuRa Elsen 32:24 (15:9). Nach schnellem Rückstand (2:7), den Elsen bis zur Pause nicht mehr aufholte, rauften sich die TuRaner dann doch zusammen und schafften auch innerhalb von fünf Minuten den 14:15-Anschluss. Als Hillentrup dann aber wieder auf 21:15 wegzog, war die Luft bei den Gästen raus.
HSG Handball Lemgo IV - TSV Hillentrup 34:27 (17:14). Schon der Start ging für die Schlossherren mit 0:4 vollkommen daneben. Lemgo nutzte im Anschluss die vielen technischen Fehler der Gäste, um den Vorsprung Tor um Tor auszubauen. Nach dem Wechsel kam Schloß Neuhaus einmal bis auf zwei Tore heran, doch der TSV war insgesamt zu nervös, um die HSG ernsthaft zu gefährden. So zogen die Lemgoer bis auf 31:22 davon. Der Sieg der Gastgeber geriet nicht mehr in Gefahr.
HSG Altenbeken/Buke II - HSG Detmold/Hiddesen 20:36 (9:16). Die Niederlage gegen den Meister fiel um etliche Tore zu hoch aus. »Wir waren zwar unterlegen, aber die Schiris haben uns mit einigen Zeitstrafen und dubiosen Entscheidungen auch keine Chance gelassen«, haderte Trainer Jürgen Rohde mit den Unparteiischen. Nach fünf Toren in Folge schienen die Gastgeber beim 13:19 wieder im Spiel zu ein, doch machten die Detmolder dann schnell alles klar.
TSG Hohenhausen - TV 1875 Paderborn 24:19 (14:7). »Mit nur einem Auswechselspieler war hier kein Blumentopf zu gewinnen«, meinte TV-Trainer Jörg Wannehorst nach der Pleite beim Tabellenletzten. Mit 1:6 startete der TV und warf bis zur Pause nur noch sechs Tore. In Hälfte zwei lief es für die Gäste besser, sie verkürzten auf drei Tore, spielten aber nun fast ständig in Unterzahl und fielen deshalb wieder zurück.

Artikel vom 09.05.2005