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Es kribbelt bei den Lübbecker Damen

Heute Verbandsliga-Start gegen Hörde

Lübbecke (Kru). Hildburg Thüner macht keinen Hehl daraus, dass es bei ihr selbst, aber auch bei ihren Teamkolleginnen der Damen 50 des Lübbecker TC vor dem ersten Aufschlag in der Verbandsliga-Saison mächtig kribbelt. »Es herrscht eine absolute Vorfreude auf die Sommerrunde. Wir können kaum erwarten, dass es endlich losgeht.«

Bis heute mussten sich Thüner und ihre acht Mitstreiterinnen allerdings noch gedulden, bevor auf der Anlage an der Wartturmstraße der erste Ballwechsel erfolgt. Um 13 Uhr geht es los, heißt der Gegner Hörder TC. Eine unbekannte Größe, wie alle anderen Kontrahenten in der Gruppe 22 auch. Dabei waren die LTC-Routiniers schon im Vorjahr in der Verbandsliga am Ball. Und das als Vizemeister auch mit großem Erfolg. Warum jetzt die einzelnen Gruppen komplett neu durcheinander gewürfelt werden, weiß Hildburg Thüner auch nicht. »Keine Ahnung, wir müssen uns jedenfalls auf jeden Gegner neu einstellen.« Kenntnisse gibt es keine, liefert auch das Internet als inzwischen wichtiges Hilfsmittel nur bedingt. »Wir wissen, dass Hördes Spieler etwas älter sind als wir, aber das hat nicht sehr viel Aussagekraft.« Die Lübbecker Damen gehen mit unverändertem Aufgebot in die neue Sommersaison, heißt: Antje Beckmann wird weiterhin die Position eins bekleiden. Hinter ihr folgen Jutta Wollmann, Hildburg Thüner, Gudrun Sommer, Inge Vormann, Margret Möllering, Edda Soja, Christel Bernau und Iris Fischer. Neun Spielerinnen seien wichtig, »denn sonst kann man schnell mal von Verletzungen eingeholt werden.«
Obwohl man im Vorjahr auf Platz zwei einlief, gibt man sich in Sachen Zielsetzung eher zurückhaltend. »Zum einen sind uns die Gegner nicht bekannt, zum anderen sind die Staffeln oftmals sehr ausgeglichen. Da ist der Klassenverbleib zunächst mal vorrangig«, so Thüner gegenüber unserer Zeitung. Die Stärke des Teams liege in den individuellen Möglichkeiten einer jeden Spielerin. »Jeder von uns kann punkten. Und das macht es den Gegnern schwerer.« Zudem erhofft man sich in dieser Saison auch viele Punkte in den Doppeln. »Da haben wir eifrig mit Bojan Molicnik trainiert.« Allerdings weiß Hildburg Thüner nicht, wie sich der frühe Saisonbeginn niederschlagen wird. »Wir konnten letzte Woche erstmals draußen trainieren. Aber das trifft ja auch auf unsere Konkurrenz zu.« Doch als harmonierende sportliche Gemeinschaft denkt man, schnell »Fahrt« aufnehmen und die wichtigen Siege verbuchen zu können. Thüner: »Jeder von uns unterwirft sich dem Team, bringt in allen Bereichen vollen Einsatz. Das zeichnet uns aus.«

Artikel vom 07.05.2005